Menden. Die Junge Union Menden will die Wilhelmshöhe vier.null - ein Zentrum für Bildung, Kultur, Begegnung. Fördergelder über die Regionale 2025.

Die Junge Union (JU) Menden möchte den Saalbau Wilhelmshöhe in das Förderprogramm zur Regionale 2025 einbringen. Unter dem Arbeitstitel „Wilhelmshöhe vier.null“ ist eine Projektidee entstanden, die gute Stube der Stadt Menden zu sanieren und technisch wie digital so zu optimieren, dass ein Ort für Kultur, Bildung und Begegnung geschaffen wird.

„Ein Zentrum für Kultur, Bildung und Begegnung vereint unter einem Dach – das ist die Kernidee des Projekts“, erklärt Henning Schwake, der gemeinsam mit Simon Cöppicus die Projektgruppe der JU leitet. Die Wilhelmshöhe sei nicht nur ein Stadtbild prägendes Gebäude von historischer Bedeutung, sondern schon heute ein Begegnungszentrum, welches jedoch im Hinblick auf seine Ausstattung momentan nicht mehr zeitgemäß sei und somit seine Nutzungsmöglichkeiten nicht optimal ausschöpfen könne.

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Bauliche Veränderungen im Bestand vornehmen

Die baulichen Optimierungen sollen nach Vorstellungen der Jungen Union im Bestand vorgenommen werden, ohne größere An- oder Umbauten. „Wir stellen uns ein digitales Zentrum für Menden vor. Dieses soll kulturellen Angeboten Raum bieten, aber auch Bildungsangebote vorhalten und den Mendener Bürgern einen Ort der Begegnung bieten“, erläutert Simon Cöppicus die Idee. Durch modernste technische Ausstattung soll die „einzigartige Atmosphäre auf der Höhe“ Kulturveranstaltungen ermöglichen, die durch die digitale Ausstattung auch außerhalb, auf heimischem PC oder Tablet, wirken können. Hierzu soll der große Saal mit modernster Bühnen-, Bild- und Tontechnik ausgestattet werden.

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Unterschiedliche Nutzungen nebeneinander anbieten

Wichtig sei den Initiatoren, dass unterschiedliche Nutzungen auch nebeneinander angeboten werden können. Hierfür müssten die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden. Lokalen Künstlergruppen und auch Schulprojekten soll eine Bühne für Ausstellungen und Präsentationen geboten werden, die auch digitale Elemente beinhalten.

Mendener sollen an Kreativprozess mitwirken

Die Junge Union sieht das Projekt „Wilhelmshöhe vier.null“ als ein Angebot an die Mendener Bürgerschaft.

Die jungen Christdemokraten laden alle Mendenerinnen und Mendener ein, an einem Kreativprozess mitzuwirken und die Wilhelmshöhe zum Zukunftsthema Mendens zu machen.

Die heimische CDU-Ratsfraktion konnte die JU bereits als Unterstützer gewinnen.

Erste konzeptionelle Grundlagen auf der Website der JU unter www.ju-menden.de/wilhelmshoehe-vier-null.

Bildung ist der zweite Baustein des Projekts „Wilhelmshöhe vier.null“. Das Konzept sieht einen offenen Lernraum vor, der es insbesondere Schüler- und Studentengruppen, aber auch allen anderen ermöglicht, in historischer Umgebung, jedoch technisch modern ausgestattet, zu lernen und Kreativität zu entfalten. Ein weiterer Aspekt könnte ein Experience-Room sein, der digitale Präsentationen erlebbar macht und ein interessantes Angebot für heimische Unternehmen darstellen könnte.

Gastronomisches Angebot

Schon jetzt seien Begegnung und das Zusammenführen von Menschen Kernaufgabe der Wilhelmshöhe. Daran möchte die JU anknüpfen und hat deswegen als dritten Baustein die Nutzung als modernes Tagungszentrum im Blick, welches insbesondere auch hybride Veranstaltungen, also Präsenzangebote verknüpft mit digitalen Übertragungsmöglichkeiten vorhält. Neben der technischen Ausstattung soll auch ein gastronomisches Angebot integriert werden.

„Die Fördermöglichkeiten der Regionale 2025 sind eine riesige Chance für Menden. Die Wilhelmshöhe soll Tradition und Moderne verbinden“, erklärt JU-Vorsitzender und CDU-Ratsherr Mike Stern. „Wir freuen uns auf Feedback und viele Anregungen aus der Bürgerschaft. Gemeinsam können wir Mendener hier etwas Großartiges für unsere Stadt entwickeln.“

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