Menden. Mithilfe eines Förderprogramms soll der Schulhof des Hönnegymnasiums umgestaltet werden. Das soll Vorbildcharakter haben.
Von einem Förderprogramm zur nachhaltigen Umgestaltung von Schulhöfen könnte nicht nur das Hönnegymnasium profitieren, sondern auch alle weiteren Schulen. Die Weichen dafür sind nun gestellt worden.
Konkret geht es um eine Dringlichkeitsentscheidung für ein Förderprogramm, die der ISM-Ausschuss nun durchgewunken hat. In diesem Förderprogramm geht es um eine umweltverträgliche Umgestaltung von Schulhöfen. In Menden soll zunächst der Schulhof des Hönnegymnasiums „klimaresilient“ umgebaut werden.
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Für den neuen Schulhofbereich gibt es bereits eine grobe Kostenschätzung, um einen Ansatz im Wirtschaftsplan 2021 des ISM berücksichtigen zu können. Die im Rahmen des Förderprogramms vorzunehmende Gesamtplanung für die Neugestaltung des Schulhofes umfasst sowohl den Bestand als auch den Neubau.
Ideen des Grünen Weges aufgreifen
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Mit dem Förderprogramm könnte sich die Stadt zusätzliche Mittel in Höhe von 100.000 Euro sichern, die laut ISM-Betriebsleiter Martin Niehage für eine Überplanung sowohl des Neubaus als auch des bestehenden Schulhofes genutzt werden sollen. „Ziel ist die Entsiegelung“, sagt Niehage. Ohnehin sei auch ohne das Förderprogramm zu entscheiden, wie die Schulhöfe künftig aussehen sollen. Idealerweise sollten sie deutlich naturnaher, grüner und mit weniger Betonflächen ausgestattet sein.
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Zu einer von Peter Köhler (Grüne) befürchteten Verzögerung der Arbeiten am Neubau werde das Förderprogramm in keinem Fall führen, betont Niehage, „selbst wenn wir beim Neubau schneller fertig wären als geplant“. Mit Schulleiter Ulrich Cormann sei dieses Vorgehen ebenso abgestimmt. Ohnehin könnte der „klimaresiliente Schulhof“ an der Hönne genau das bewirken, was zunächst im Zuge des Grünen Weges vorgesehen war. Seinerzeit sollte auch ein Teil des Hönnegymnasiums in Richtung Fluss geöffnet und umgestaltet werden. „Dafür gab es aber leider keine Fördermittel mehr“, sagt Martin Niehage.
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Von den Erfahrungen könnten, so Klaus Luig (FDP), auch andere Schulen im Stadtgebiet profitieren. Denn bei Sanierungen könne man so auf die Planungen am Hönnegymnasium zurückgreifen. Mehrheitlich genehmigte der Ausschuss die Dringlichkeitsentscheidung.
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