Menden. 83 Bewohner der städtischen Flüchtlingsunterkunft stehen unter Quarantäne. Die Stadt ist im Dauereinsatz.
„Die Abläufe haben sich eingespielt“, sagt Dennis Bröcking, Teamleiter Soziales und Integration bei der Stadt, über die Versorgung der Flüchtlingsunterkunft in der Wunne. Seit rund eineinhalb Wochen stehen die 83 Bewohner nach mehreren Corona-Infektionen unter Quarantäne.
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Das Hauptaugenmerk in der städtischen Flüchtlingsunterkunft liege derzeit auf der Versorgung der Bewohner. „Wir versuchen, soweit das möglich ist, auf Wünsche einzugehen“, erklärt Dennis Bröcking. Allerdings erfordere das auch einen höheren Personalaufwand, um die Logistik sicherzustellen. Mehrere Ansprechpartner vor Ort stünden zudem für Fragen bereit; ohnehin stünde das Team Integration in gutem Kontakt mit den Bewohnern.
Bereits zuvor Kontaktpersonen gewesen
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Nach der ersten Ankündigung der Quarantänemaßnahmen habe man das persönliche Gespräch gesucht. „Wir haben die Situation erklärt, aber es war nicht immer ganz einfach“, sagt Dennis Bröcking. Denn: Einige der Bewohner seien schon zuvor sogenannte K1-Kontaktpersonen gewesen, standen also direkt oder indirekt in Verbindung zu Covid-19-Infizierten.
Die Kapazitäten der städtischen Mitarbeiter sind derweil fast gänzlich für die Einkäufe eingeplant. Das sorge entsprechend für einen erhöhten Kommunikationsaufwand. „Die Kollegen arbeiten dort mit Herzblut“, so der Teamleiter.
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