Menden. Auf Teichen und Gewässern in Menden bildet sich eine erste Eisschicht. Die Feuerwehr warnt vor dem Betreten. So ist sie auf Rettung vorbereitet.

Die eisigen Temperaturen sorgen dafür, dass sich auf vielen Wasserflächen in Menden eine erste dünne Eisschicht gebildet hat. Die Schicht sei aber viel zu dünn, warnt die Feuerwehr. Sie warnt dringend vor dem Betreten der Eisflächen.

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„Wir raten dringend davon ab, Eisflächen zu betreten“, sagt Feuerwehrsprecher Stefan Deitel. Das Eis könne nach so wenigen Tagen mit Minustemperaturen noch gar nicht tragfähig genug sein. „Wir haben keinen wochenlang andauernden Frost gehabt. Das ist dann keine geschlossene Eisschicht, die es aushält, auch Menschen zu tragen.“

Betretungsverbot für Eisfläche am Hexenteich

Hinweis am Hexenteich (Archivfoto). Das Betreten der Eisfläche ist verboten.
Hinweis am Hexenteich (Archivfoto). Das Betreten der Eisfläche ist verboten. © Westfalenpost | Arne Poll

Auf dem Hexenteich gilt ausdrücklich ein Betretungsverbot. Die Eisfläche ist besonders tückisch, weil sich der Wasserspiegel unter der Eisfläche ändert. Dadurch können gefährliche Hohlräume entstehen.

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„Bislang hatten wir zum Glück noch keine Eiseinsätze“, sagt Deitel. Die Feuerwehr sei aber auch hier für den Fall des Falles gerüstet. So sei mit dem leichten und gleichzeitig stabilen Spineboard und Rettungsleinen eine Menschenrettung auf dem Eis möglich. Auch die klassische Feuerwehrleiter komme zum Einsatz, falls jemand auf dem Eis einbreche. „Zur Not haben wir auch noch einen Überlebensanzug, der es einem Kameraden ermöglicht, ins kalte Wasser zu steigen“, erklärt Deitel. Auch ein Schlauchboot könne zum Einsatz kommen.

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