Menden. Die extreme Kälte lässt Hydranten festfrieren. Unter dem Schnee sind sie kaum erkennbar. Die Feuerwehr in Menden beugt mit mehreren Mitteln vor.
Eingefrorene und schneebedeckte Hydranten können für die Feuerwehr bei Löscheinsätzen zum Problem werden. Die Mendener Feuerwehr hat vorgesorgt. Und auch Anwohner können ein wenig vorsorgend unterstützen.
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„Das ist bedingt ein Problem“, sagt Feuerwehrsprecher Stefan Deitel. Denn unter einer festgefahrenen Schneedecke sind die Hydranten teilweise kaum zu erkennen. Noch schlimmer ist für die Feuerwehr, wenn die Deckel vereist sind.
Wie gehen die Einsatzkräfte dann vor? „Wir habe viele wasserführende Fahrzeuge“, erklärt Deitel. Damit könne der erste Wasserbedarf an einer Einsatzstelle gedeckt werden. Vorsichtshalber könne die Leitstelle, abhängig vom Einsatzstichwort, auch noch zusätzliche Fahrzeuge mit Tanks aus anderen Bereichen zum Brandort schicken.
Anwohner können vorbeugend den Schnee von Hydranten-Deckeln räumen
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Die Wasserversorgung auf den Wagen schaffe Zeit, die Hydranten zu suchen und freizulegen. Die kleinen Hydrantenschilder an Hauswänden oder Pfosten weisen den Feuerwehrkräften dabei den Weg. Die Fahrzeuge sind auch mit entsprechenden Plänen ausgestattet. „Man kann die Hydranten relativ genau orten“, sagt Deitel. „Dann muss man die Hydranten pi mal Auge freiprickeln.“ Wichtig sei dabei auch die Ortskenntnisse der Freiwilligen Kräfte vor Ort: „Die wissen genau, wo ihre die Hydranten sind.“ Sicherheitshalber haben auch alle sogenannten Erstausrücker einen Gasbrenner auf dem Wagen.
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Können Anwohner vorbeugend helfen, indem sie beim Schneeräumen auch Hydranten gezielt freischaufeln und damit zumindest erkennbar machen? Ja, das könne eine Hilfe sein, sagt Deitel. Das mache dann allerdings nicht auch gleichzeitig noch die Deckel frei. „Dafür bräuchte man dann schon den Gasbrenner.“
Und was ist, wenn wegen der Kälte gar kein Hydrant in Gang zu setzen ist? Niemand müsse sich sorgen, dass gar nicht gelöscht werden kann: „Für diesen Fall richten wir zur Not einen Pendelverkehr ein.“
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