Menden. Das Standesamt Menden verzeichnet 2020 einen Anstieg bei den Sterbefällen um neun Prozent. Was die Corona-Pandemie damit zu tun hat.
Bei den Sterbefällen ist in Menden im vergangenen Jahr ein Anstieg um fast neun Prozent auf 548 Sterbefälle zu verzeichnen, annähernd genau ebenso viele Frauen (272) wie Männer (276). Das sind 44 Verstorbene mehr als im Vorjahr, rechnet Manfred Gies vom Mendener Standesamt vor.
"Diese Steigerung ist jedoch nicht unmittelbar auf die Coronapandemie zurückzuführen", erklärt Gies. Denn bereits Mitte März, also vor Beginn der Pandemie, habe die Zahl der Sterbefälle um 24 höher gelegen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet Menden bislang 27 Todesfälle.
Standesamt beurkundet Sterbefälle
Die Zahlen beziehen sich auf die Beurkundungen des Standesamtes, erklärt Manfred Gies. Die Anzahl der tatsächlich in 2020 in Menden gestorbenen Personen könne davon abweichen. 2018 beurkundete das Mendener Standesamt 495 Sterbefälle, ein Jahr später waren es 504, 2020 dann 548 Sterbefälle.