Menden. Wenn das Impfzentrum des Märkischen Kreises startet, sollen ein Arzt und bis zu zwei medizinische Fachkräfte jede Impfstraße betreuen.

Wegen der verzögerten Lieferung des Biontech-Impfstoffs verschiebt sich die Öffnung der nordrhein-westfälischen Impfzentren. So befindet sich auch der Märkische Kreis noch in Gesprächen über das konkrete Datum der Eröffnung des Impfzentrums in Lüdenscheid. Das Personal indes steht in den Startlöchern.

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„Mittlerweile haben sich mehr als 20.000 Ärzte und medizinische Fachkräfte bei der KVWL gemeldet und ihre Mitarbeit in den Impfzentren angeboten“, erklärt Vanessa Pudlo, Sprecherin der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), auf Nachfrage der Westfalenpost. „Diese Resonanz ist sehr gut, aber dennoch freuen wir uns weiterhin über jede Anmeldung und jede Unterstützung.“

Impfzentren starten mit eingeschränkter Kapazität

Geplant sei, dass die Impfzentren in der Anfangszeit – entsprechend der Impfstoffverfügbarkeit – mit eingeschränkter Kapazität starten. Die Kapazität solle im Laufe der Wochen ausgebaut werden, was auch mehr Personaleinsatz im medizinischen Bereich bedeutet. „Wir benötigen dementsprechend einen ausreichend großen Personalpool, um zum Beispiel auch auf Krankheitsausfälle kurzfristig reagieren zu können“, erläutert Vanessa Pudlo.

Derzeit plane die KVWL mit einem Arzt und einer bis zwei medizinischen Fachkräften pro Impfstraße. „Der genaue Personaleinsatz lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht final beziffern.“