Menden. Es dauert noch etwas, bis die neue Schnellladestation für E-Autos neben Hellweg in Menden in Betrieb gehen kann. Betreiber EnBW erklärt, wieso.

Die neue Schnellladestation für Elektroautos neben Hellweg wird voraussichtlich erst im Februar des kommenden Jahres in Betrieb gehen. Das kündigte Betreiber EnBW im Nachgang zur Berichterstattung der Redaktion an.

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„Der HPC-Ladestandort der EnBW bei Hellweg in Menden ist baulich bereits fertiggestellt“, sagt EnBW-Sprecher Heiko Willrett. „Nach dem Netzanschluss wird er voraussichtlich im Februar 2021 in Betrieb gehen.“ Der genaue Termin dafür stehe aktuell aber noch nicht fest. EnBW stellt gerade bundesweit auch an bislang eher ungewöhnlichen Punkten neuartige Schnellladesäulen auf, die Elektroautofahrern ein Aufladen selbst großer Akkus binnen weniger Minuten ermöglichen soll. In Menden und an anderen Standorten kooperiert EnBW dabei mit der Baumarktkette Hellweg. Für Experten und E-Auto-Fahrer: Die Säule soll Ladegeschwindigkeiten mit bis zu 300 KW ermöglichen.

Netzbetreiber muss die Säule noch ans Stromnetz anschließen

Willrett hatte bereits erklärt, dass es an vielen Stellen das Problem gebe, dass die Netzbetreiber mit dem Anschluss der Ladesäulen nicht hinterherkommen. Die Stationen seien meist schon fertig gebaut, aber noch nicht in Betrieb. Das sei kein Vorwurf an die Netzbetreiber, sondern vielmehr eine Beschreibung der Dynamik beim Umstieg auf die Elektromobilität, erklärt Willrett. Die Stadtwerke Menden begrüßen das Engagement von EnBW. Das sei keine Konkurrenz, sondern beflügele die Entwicklung.

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