Fröndenberg. Auf Hof Sümmermann in Frömern schlummern antike Schätze. Von Kronleuchtern über Barockmöbel bis hin zu Designer-Handtaschen.
Auf Hof Sümmermann in Frömern gibt es derzeit nicht nur weihnachtliche Stimmung, Taschen aus Ananas-Fasen und exquisiten Baumkuchen. Im Hofgeschäft von Thomas Reppel schlummern auch antike Schätze jeglicher Art. „Vom Barockschrank bis zu edlem Second Hand haben wir alles“, sagt der 51-Jährige.
Beim Blick in das Antiquitäten-Geschäft auf Hof Sümmermann funkelt und glitzert es. Neben zahlreichem verschiedenem Geschirr, verkauft der gebürtige Iserlohner auch unterschiedlichste Gläser, Teller und Schalen. Und auch die Kronleuchter, die von der Decke hängen, sind absolute Hingucker. Noch dazu hängen an den Kleiderstangen unzählige Pullover und Jacken sowie Hemden, und auch Handtaschen gehören zum Sortiment.
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Fröndenberger sind nur vereinzelt Kunden
Spezialisiert hat sich Thomas Reppel nicht. „Ich habe mich schon immer für antike Sachen interessiert“, erzählt er. Bereits während seines Kunstgeschichte-Studiums hat er mit dem Verkauf von Antiquitäten beschäftigt – damals allerdings lediglich nebenberuflich. „Seit 2001 mache ich das hauptberuflich“, sagt Reppel. Begonnen hat alles mit einem Ladenlokal in Iserlohn. Neun Jahre später, im Jahr 2010, wurde der heute 51-Jährige auf den Hof Sümmermann in Fröndenberg aufmerksam. „Da war ein Lokal leer und dann ging es auch eigentlich ganz schnell“, blickt er zurück. Seit zehn Jahren kommen Kunden nach Frömern, um die außergewöhnlichsten Schätze zu ergattern. Allerdings sind es eher die Mendener, Dortmunder und Soester, die den Weg zu Thomas Reppel finden als die Fröndenberger selbst. „Die kommen wirklich eher nur vereinzelt“, sagt er.
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Da das Sortiment so breitgefächert ist, gibt es auch keine bestimmte Nische, die die Kunden bevorzugen. „Die Kunden kaufen wirklich querbeet.“ Die Schätze ergattert Reppel meist selbst. Häufig kommen die Antiquitäten aus Läden, die schließen mussten. Vereinzelt kauft er auch Sachen an, doch der Ankauf von Einzelteilen beschränkt sich auf ein Minimum. „Mit Inseraten arbeite ich eher selten, eigentlich so gut wie nie.“
Zwei Tage die Woche geöffnet
Im Antiquitäten-Geschäft gibt es einen festen Mitarbeiter, eine Aushilfe und Thomas Reppel selbst, der freitags und samstags von 12 bis 18 Uhr vor Ort ist. An diesen beiden Tagen ist das Ladenlokal für die Besucher geöffnet. An den anderen Tagen der Woche ist Reppel in seinen anderen beiden Filialen unterwegs, in Iserlohn und Hagen-Hohenlimburg.
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Es läuft trotz Corona gut für den 51-Jährigen. „Wir haben eigentlich nie ein richtiges Weihnachtsgeschäft, aber dafür auch im Sommer keine Pause.“ Das Antik-Geschäft sei das gesamte Jahr über „gut frequentiert“, erklärt er. Dadurch, dass Reppel selbst immer an verschiedenen Antiquitäten interessiert war, hat er sich nie auf einen Bereich spezialisiert. „Mir macht alles Spaß“, sagt er und lacht. Daher sei man im Laden auch so breit aufgestellt.