Menden. Amazon plant einen weiteren Amazon Locker in Menden. Nach einer WP-Anfrage will Amazon eine Idee zur Namensgebung für die Schränke umsetzen.

Das Online-Kaufhaus Amazon will in Menden einen weiteren Amazon Locker aufstellen. An den Abholstationen sollen Kunden selbst ihre Pakete in Empfang nehmen können. Wo der neue Standort geplant ist.

Der Amazon Locker bei JF Concept am Schwitter Weg.
Der Amazon Locker bei JF Concept am Schwitter Weg. © Westfalenpost | Arne Poll

In Kürze solle der Amazon Locker an der Werler Straße 34 bei auf der Tankstelle von „Reinland Kraftstoff-SB Menden“ aufgestellt werden, kündigt Amazon an. Erst in den vergangenen Wochen hatte Amazon die ersten beiden Schränke in Menden (Lindort 4 und Schwitter Weg 75) aufgestellt und in Betrieb genommen. Die Locker bieten in 65 Fächern Platz für Pakete, die bislang ausschließlich von Amazon kommen. Das Unternehmen hatte sich aber offen gelassen, das System auch für andere Nutzer zu öffnen.

Aktuell gebe es deutschlandweit etwa 1000 Standorte, sagt Amazon. Amazon setzt auf Kooperationen mit Tankstellen wie Shell, Einzelhändlern oder Berliner „Spätis“. In Menden war das Unternehmen JF Concept von Christian Spancken auf Amazon zugegangen und hatte eine Kooperation angestoßen. „Die meisten Locker sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche für Kunden zugänglich“, verspricht Amazon. Zu den Vertragsbedingungen mit den Partnern äußert sich Amazon nicht.

Amazon Locker tragen auch Namen wie „Pommes“ und „Windsurf“

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Auch die Post will den Ausbau von Packstationen forcieren. Gerade erst wurde die ebenfalls dritte Packstation in Menden in Betrieb genommen. Sie steht auf dem Parkplatz von Lidl in Lendringsen. Registrierte Kunden der Post/DHL können sich Pakete dorthin schicken lassen und entsprechend auch wieder versenden.

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Eine WP-Anfrage könnte unterdessen zu einer Innovation bei der Namensgebung der Amazon Locker führen. Die Redaktion hatte angefragt, ob Menschen aus den Städten die individuellen Namen mitbestimmen können. „Die Idee, Namen von der Stadt vorschlagen zu lassen, finden wir sehr charmant“, sagt eine Amazon-Sprecherin. „Das geben wir gerne an unser Team weiter.“

Marketing Managerin bei Amazon denkt sich bislang die Namen aus

Bislang hatte Amazon die Namen selbst bestimmt – allerdings nicht über einen Algorithmus wie viele Kunden vermuten: Marianna Pietrafesa, eine 35-jährige Senior Marketing Managerin von Amazon dachte sich die Namen für viele Stationen aus. Dazu gehören klassische Vornamen, aber auch regional unterschiedliche Titel wie „Ozapft“, „Pommes“ und „Windsurf“. Die beiden Schränke in Menden tragen die Namen „Paola“ und „Quentaya“.

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