Menden. Zwölf neue Corona-Fälle meldet das Gesundheitsamt für Menden. In der MK-Kreisstadt Lüdenscheid stirbt eine 44-jährige Frau in ihrer Wohnung.

Zwölf weitere Mendenerinnen und Menden haben sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das meldet das Kreisgesundheitsamt für den Mittwoch. Die Nachbarstadt Iserlohn meldet mit 25 Neuinfektionen die höchste Zahl im MK. Eine 44-jährige Frau aus der Kreisstadt Lüdenscheid ist in ihrem häuslichen Umfeld an den Folgen von Covid-19 verstorben. „Der Notarzt wurde wegen Luftnot alarmiert. Bei der Lüdenscheiderin lagen schwere Vorerkrankungen vor“, erklärt das Gesundheitsamt weiter. Die 44-Jährige ist im Zusammenhang mit Covid-19 das 36. Todesopfer im MK seit Beginn der Pandemie.

Isolierstation im Mendener Krankenhaus kleiner als im Frühjahr – und fast voll

Auch interessant

In den Krankenhäusern im Märkischen Kreis werden aktuell 51 Coronapatienten behandelt, davon 16 auf den Intensivstationen. In Menden lagen bekanntlich zuletzt fünf Patientinnen und Patienten auf der fast ausgelasteten, aber seit dem Frühjahr auch deutlich verkleinerten Isolierstation des St.-Vincenz-Krankenhauses.

201 Mendenerinnen und Mendener aktuell in Quarantäne

Auch interessant

Insgesamt sind am Mittwoch beim Kreisgesundheitsamt 58 positive labortechnische Coronanachweise aus dem gesamten MK eingegangen. Zugleich konnten 87 Männer und Frauen als nicht mehr ansteckend aus der häuslichen Isolation entlassen werden. Damit sind noch 928 Menschen im Märkischen Kreis der akut ansteckende Virenträger. Ebenfalls in Quarantäne geschickt wurden 2221 Kontaktpersonen, die vorsorglich ebenfalls unter Quarantäne stehen. In Menden müssen sich derzeit 201 Menschen zuhause abschotten.

Zur Quarantäne gibt es seit kurzem neue Regelungen, die die bisherigen formale Ordnungsverfügungen per Post überflüssig machen. Damit reicht es jetzt, Quarantäne-Kandidaten telefonisch, per E-Mail oder einfachem Brief zu informieren.