Menden. Vertreterversammlung der Mendener Bank auf der Wilhelmshöhe: Ein Thema war die Dividendenzahlung.

Eine Präsenzversammlung wie sonst üblich konnte es coronabedingt nicht geben. In dieser Woche fand die Vertreterversammlung der Mendener Bank unter strengster Einhaltung eines Schutz- und Hygienekonzeptes auf der Wilhelmshöhe statt. Geladen waren ausschließlich die Vertreterinnen und Vertreter der Mendener Bank.

Mendener Bank in Zahlen

Betreutes Kundengesamtvolumen: 809,0 Millionen Euro; Bilanzsumme: 403,3 Millionen Euro; Kundeneinlagen: 294,6 Millionen Euro; Kredite an Kunden: 283,9 Millionen Euro; Eigenkapital laut Bilanz: 32,7 Millionen Euro. 6.403 Mitglieder, 69 Mitarbeiter, 4 Auszubildende.

80 Initiativen, Kindergärten, Schulen, Sport- und Fördervereine sowie soziale, gemeinnützige und kulturelle Einrichtungen profitierten von insgesamt 98.000 Euro Spenden oder Sponsoring.

Die Versammlung stand unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Scholand. Sie entscheidet unter anderem über die Verwendung des Jahresüberschusses sowie die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. In diesem Jahr schüttet die Mendener Bank eine Dividendenzahlung in Höhe von sieben Prozent aus. 6.403 Mitglieder werden somit am erwirtschafteten Bilanzgewinn in Höhe von 601.902 Euro beteiligt.

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Kreditgeschäft ausgebaut

Die Mendener Bank hat 2019 ihr Kreditgeschäft in der Region weiter ausgebaut. „Auch im zunehmend schwierigen Zinsumfeld und in der gegenwärtigen Pandemie-Situation stehen wir unseren Kundinnen und Kunden als zuverlässiger Finanzierungspartner zur Seite“, unterstreicht Vorstandsmitglied Ulrich Hackl.

Die Bilanzsumme der Mendener Kreditgenossenschaft stieg 2019 um 21,6 Prozent auf einen Wert von 403,3 Millionen Euro. Darüber hinaus erhöhte sich das Volumen der Kredite, die die Genossenschaftsbank an Partnerinstitute wie die Bausparkasse Schwäbisch-Hall oder die Münchner Hypothekenbank vermittelt, um 5,6 Millionen auf insgesamt 48,4 Millionen Euro.

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Jahresüberschuss

Der Jahresüberschuss der normalen Geschäftstätigkeit der Bank betrug 2,7 Millionen Euro und lag damit um 9,3 Prozent über Vorjahresniveau. Im Geschäftsjahr 2019 konnte die Mendener Bank ihre Vermögenslage mit einem bilanziellen Eigenkapital von insgesamt 32,7 Millionen Euro erneut verbessern. Die Gesamtkapitalquote erreicht einen Wert von 14,5 Prozent.

Crowdfunding-Plattform

„Unser Engagement für unsere 6.403 Mitglieder, fast 20.000 Kunden und die Region Menden beschränkt sich aber nicht nur auf das klassische Bankgeschäft. Das zeigen unsere vielfältigen Unterstützungsleistungen für lokale Vereine und Initiativen“, so Vorstandsmitglied Florian Steuer. Unter dem Motto „Viele schaffen mehr“ hat die Bank im Mai eine Crowdfunding-Plattform für soziale Projekte ins Leben gerufen, die sieben gemeinnützige Projekte mit fast 15.000 Euro und über 230 Unterstützern bis Ende Oktober verzeichnen konnte.

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Mit Ablauf der Wahlperiode schieden turnusmäßig die Aufsichtsratsmitglieder Hermann Niehaves und Reinhard Friemauth aus dem Gremium aus. Während sich Niehaves zur Wiederwahl stellte und einstimmig für eine weitere Amtsperiode berufen wurde, legte Friemauth sein Mandat aus persönlichen Gründen nieder. Komplettiert wurde das Kontrollgremium durch die einstimmige Neuwahl von Sebastian Graumann.

Menden-Gutscheine verteilt

Statt des gewohnten Caterings, welches pandemiebedingt nicht stattfinden durfte, wurde den Vertreterinnen und Vertretern ein Menden-Gutschein überreicht. „Damit tun wir hoffentlich nicht nur den Vertretern etwas Gutes. Es ist uns auch ein Anliegen, die Unternehmen in unserer Stadt zu unterstützen. Vor allem in der jetzigen, schwierigen Situation, müssen und wollen wir der heimischen Wirtschaft so gut es geht unter die Arme greifen“, so Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Scholand.