Menden: WP-Leser wünschen sich Schröder als Krisenmanager
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Menden. WP-Leser wünschen sich den neuen Bürgermeister Roland Schröder mehrheitlich als Krisenmanager in Corona-Zeiten. Alle Wünsche auf einen Blick.
Menden hat einen neuen Bürgermeister. Der 57-jährige Roland Schröder hat sein Amt offiziell in der Nacht von Samstag auf Sonntag um Punkt 0 Uhr angetreten. Amtseinführung ist in der konstituierenden Sitzung des Stadtrates am Dienstag. WP-Leser geben dem neuen Stadtoberhaupt viele gute Wünsche mit auf den Weg. Bei einer Abstimmung haben sie klar gemacht, dass Schröder gleich gefordert ist.
Die meistgenannte Antwort bei einer Abstimmung der Westfalenpost ist, dass Roland Schröder jetzt mit Priorität „aktiv durch die schwierige Corona-Situation führen“ muss. 23 Prozent der Leser sehen das als dringendste Aufgabe an. Schröder hatte im Gespräch mit der Redaktion bereits angekündigt, dass er sich in den nächsten Tagen und Wochen als Krisenmanager im Team mit den Fachleuten aus dem Rathaus sehe. +++ Viele Stimmen der WP-Leser unten im Text! +++
Unter den anderen Antworten sticht heraus, dass Schröder eine Lösung für die Brache am Nordwall finden muss. 20 Prozent der Leser finden, dass das die dringendste Aufgabe für den neuen Bürgermeister ist. Das Ergebnis ist allerdings nur eine Momentaufnahme. Die Abstimmung läuft noch bis Ende November weiter.
Gute Wünsche, aber auch Erwartungen für den neuen Bürgermeister Roland Schröder
Viele Westfalenpost-Leser folgten auch der Aufforderung, dem neuen Stadtoberhaupt einige Wünsche mit auf den Weg zu geben. Darunter etliche gute Wünsche wie der von Ilse Küper: „Ich wünsche unserem neuen BM, dass er die Mauer der Das-war-schon-immer-so-Menschen zum Bröckeln bringt und einfach mal macht. 100 Prozent gibt’s für keinen.“ Schröders Amtseinführung soll trotz Corona wie geplant über die Bühne gehen, betont Stadtsprecher Johannes Ehrlich. Die Antrittsrede wird voraussichtlich live im Internet übertragen.
So haben wir über Roland Schröder und die Wahl berichtet:
Lieber Roland Schröder, das Wahlergebnis hat gezeigt, dass sich viele Menschen von Ihnen eine andere Politik wünschen. Das betrifft auch eine andere Klima- und Verkehrspolitik als bisher. Die geplante A 46 wäre ein 20 Kilometer langer Borkenkäfer aus Beton, der vorhandene Probleme nicht löst, sondern den Klimawandel weiter verschärft. Deshalb mein Wunsch: Setzen Sie sich in Ihrer Amtszeit klar für eine Region ohne Autobahn A 46 ein. Stefan Neuhaus, Initiative GigA46
Sonja Kendir:
Wir wünschen uns ... ausreichend Schulplätze für Mendener Kinder. Es gibt keine freien Hauptschul-Plätze in Menden. Sonja Kendir, Menden
Alexis Anastasopoulos:
Ich würde mir wünschen, dass in naher Zukunft ein zugänglicher Basketballplatz entsteht. Ich bin sehr sport- bzw. basketballbegeistert und muss jedes Mal nach Iserlohn fahren, um Basketball draußen zu spielen. Alexis Anastasopoulos, Menden
Ulrich Sommer:
Auf diesem Weg möchte ich zwei Bitten an Sie richten, erstens für die Beschaffung mehr Kotbeutel für Hunde in der Fußgängerzone. Zweitens, und das ist mir viel wichtiger: Dass die Radfahrer nicht mehr in der Parkanlage auf dem „Margarete-Habbel-Weg“ fahren dürfen. Es ist sehr gefährlich dort zu gehen, die Radfahrer verweisen auf die irreführenden Schilder mit dem Symbol „Radfahrer frei“. Darauf hinzuweisen, dass die Raserei verboten ist, führt zu Pöbelei, Beleidigung, oft sogar mit Androhung körperlicher Gewalt. Das ist meine Bitte an Sie. Viel Glück für Ihr Bürgermeisteramt. Ulrich Sommer, Menden
Mirko Kruschinski:
Ich wünsche Roland, dass ihn Leuten umgeben, die ihm sagen was sie denken und so handeln wie sie es sagen. Das wäre schon sehr viel wert. Mirko Kruschinski, SPD, Menden
Olaf Jäger:
Ich wünsche jedem in einer entscheidenden und verantwortlichen Position ein ruhiges und besonnenes Handeln in der jetzigen Situation. Recht machen kann es weder unser neuer BM, noch sonst jemand allen Bürgerinnen und Bürgern. Es wird immer Befürworter/Gegner des Handelns geben. Daher ist das Beste, was man wünschen kann: Zerfleischt nicht alles umgehend, auch ein BM kann nicht alleine Menden retten, dazu gibt es viele andere die mit daran arbeiten und mitentscheiden müssen. Olaf Jäger, Menden
Jörg Müller:
… allzeit eine glückliche Hand bei den anstehenden Entscheidungen,den Mut für Veränderungen und immer ein offenes Ohr für die Belange der Menschen hier in der Stadt Jörg Müller, via Facebook
Daniel Senft:
Ich wünsche mir weitere Entwicklungen und mehr Zukunftspläne für Menden. Weiterentwicklung Kindergarten, Schulen, Einkaufsstraße ,Straßen.Und daher drücke ich dem neuen Bürgermeister die Daumen das seine Vorstellungen für Menden, alle in Erfüllung gehen und das sie das erreichen was sie sich vorgenommen haben. Und wir sie danach messen können. Daniel Senft, Menden
Ilse Küper:
Ich wünsche unserem neuen BM, dass er die Mauer der Das-war-schon-immer-so-Menschen“ zum Bröckeln bringt und einfach mal macht. 100 Prozent gibt’s für keinen. Ilse Küper, Menden
Nicole Kulisch:
Er soll das umsetzen, was er im Wahlkampf versprochen hat, denn das war der Grund, warum er gewählt wurde. Das ist ja dann das, was die meisten Bürger wollen. Da Menden viele Baustellen hat, kann man nicht hergeben und sagen, was am dringendsten ist. Er wird sich um viele Dinge parallel kümmern müssen, er hat ja erstmal nur eine befristete Zeit um einiges zu ändern. Nicole Kulisch, Menden
Chris Griffin:
Er soll dieses Flutlicht bei der Signal Iduna abstellen, das da 24/7 leuchtet. Chris Griffin, Menden
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Biografie: Roland Schröder wurde 1963 geboren. Er wurde am 27. September 2020 zum neuen Bürgermeister von Menden gewählt. Er trat als parteiloser Kandidat an. Er wurde bei der Bürgermeisterwahl 2020 von SPD, Die Grünen und UWG unterstützt.
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