Menden. Nach den Herbstferien drücken auch Mendens Schüler wieder die Schulbank. Am Hönnegymnasium jetzt im neuen Look: Zwiebel-Prinzip ist angesagt.

Die Herbstferien in Nordrhein-Westfalen sind vorbei. Auch in Menden ist der Schulunterricht wieder gestartet. Unter den vorgeschriebenen Corona-Regeln versteht sich. Stoßlüften zählt nun zum Alltag im Klassenzimmer. „Die Schüler sollen sich nach dem Zwiebel-Prinzip kleiden“, erklärt Ulrich Cormann, Schulleiter vom Hönnegymnasium.

Lüften, Maskenpflicht, Abstand und reichlich Desinfektionsmittel – das gehört seit der Corona-Pandemie zum Schulalltag dazu. Doch gerade das Stoßlüften bereitet manchen Eltern Sorge. Sie fürchten, dass sich ihre Kinder erkälten. Der Schulleiter des Hönnegymnasiums appelliert daher in einem Brief an Schüler und Eltern, dass sich die Schüler nach dem sogenannten Zwiebel-Prinzip kleiden. Das heißt, dass sich die Kinder und Jugendlichen mehrere Schichten Kleidung anziehen. So könne gewährleistet werden, dass man sich beim Stoßlüften etwas überziehen kann. „Ich habe von den Eltern hier noch keine Beschwerden wahrgenommen“, sagt Cormann.

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Stoßlüften alle 20 Minuten

Zudem sei hier die Rede von einem Stoßlüften, das fünf Minuten andauert. Jedoch werde das alle 20 Minuten durchgeführt. „Bei den aktuellen Temperaturen ist es ja eher noch eine wohltuende Kälte, da wird es nicht eiskalt.“ Und für die anstehende kalte Jahreszeit müssen sich die Schüler dann in Schichten kleiden. Probleme sieht der Schulleiter bei dem Konzept nicht.

Die Maßnahmen am Hönnegymnasium werden im Allgemeinen sehr gut angenommen. Trotz der zwischenzeitlichen Aufhebung der Maskenpflicht haben rund „95 Prozent der Schüler aus Solidarität weiter die Maske getragen“, betont Ulrich Cormann. Und auch Abstände sowie die sogenannte AHA-Regel und die nun geltende Maskenpflicht in der Walramstraße werden eingehalten. „Ich bin selbst noch mal durch die Klassen gelaufen und habe die Schüler gebeten, die Regeln einzuhalten.“