Menden. Nach einem Corona-Fall in einem Mendener Kindergarten, wurde dort am Freitag ein Massentest gemacht. Die Verantwortlichen warnen vor Panikmache.
Im von Corona betroffenen Geburtstagskindergarten in Menden hat am Freitag (23. Oktober) ein sogenannter Massentest von Kindern und Erziehern stattgefunden. Dort hatte es einen Corona-Fall gegeben.
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„Die Kinder werden rein vorsorglich getestet, weil sie ja in der Regel auch keine Symptome zeigen“, sagt Annette Vollmer, Vorsitzende der Lebenshilfe. Der Märkische Kreis spricht von 44 Tests. In dem Kindergarten, der von der Lebenshilfe getragen wird, war am Montag ein Corona-Fall aufgetreten. Es soll sich dabei um eine Erzieherin gehandelt haben. Daraufhin hatte das Gesundheitsamt des Kreises verfügt, dass 33 Kontaktpersonen in Quarantäne versetzt werden müssen. Dazu zählen andere Erzieher, Kinder und teilweise deren Eltern.
Insgesamt 60 Kinder in dem Kindergarten der Lebenshilfe
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Der Kindergarten wurde laut Vollmer nicht komplett geschlossen. Der Betrieb in nicht-betroffenen Bereichen laufe weiter, weil die Gruppen untereinander keinen Kontakt hatten. Insgesamt besuchen etwa 60 Kinder die Einrichtung an der Pater-Kolbe-Straße.
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„Wir wollen keine Panikmache, damit wir bald wieder ganz normalen Kindergartenbetrieb haben“, sagt Vollmer. Der Kindergarten ist eine integrative und inklusive Einrichtung. Das heißt: Behinderte und nicht-behinderte Kinder besuchen gemeinsam die Einrichtung.
Vollmer rechnet damit, dass die Testergebnisse voraussichtlich am Montag (26. Oktober) vorliegen. Dann könne man weitersehen.
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