Menden. Die beiden Streithähne aus Hagen mussten bei Ordnungsamt und Marktmeister vorstellig werden. Ihnen drohen Konsequenzen.
Die beiden Markthändler aus Hagen, die sich eine Prügelei lieferten, stehen nun unter städtischer Bewährung. Im Gespräch mit dem Marktmeister und dem Ordnungsamt dürfen sich beide nun nichts mehr zu Schulden kommen lassen – sonst droht ihnen der Ausschluss vom Wochenmarkt.
Markthändler als Gemeinschaft
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Die kuriose Szene auf dem Wochenmarkt hat vorerst keine weiteren Konsequenzen für die beiden Hagener Händler. Beide mussten jedoch zum Rapport beim Marktmeister und Ordnungsamt antreten, wie Stadtsprecher Johannes Ehrlich auf WP-Anfrage erklärt. „Eigentlich verstehen sich die beide ganz gut. Generell verstehen sich die Markthändler als kleine Gemeinschaft“, sagt Ehrlich. Es herrsche ein gutes Miteinander.
Konsequenzen drohen
Doch das ist am Dienstagmorgen getrübt worden, nachdem sich beide Händler „wegen einer Nichtigkeit“, wie es heißt, eine handfeste Prügelei lieferten. Allgemein bewerben sich die Marktbeschicker bei der Stadt um ihre jeweiligen Plätze. „Einen Anspruch auf einen festen Platz hat niemand“, macht Ehrlich klar. Denn die Händler haben sich laut der Polizei aufgrund von Streitigkeiten um ihre jeweilige Stellfläche geprügelt.
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Bei einem Ausfall eines Händlers, so der Stadtsprecher, rücken die übrigen Marktbeschicker entsprechend auf, damit „das Marktgefühl nicht verloren geht“. Fliegende Händler gibt es aufgrund der Corona-Pandemie ohnehin nicht mehr auf dem Wochenmarkt.
Die beiden Streithähne sind von Marktmeister und Ordnungsamt ermahnt worden. Zunächst bleibt es bei dieser Verwarnung, wiederholt sich der Fall könnte beide dauerhaft vom Mendener Wochenmarkt ausgeschlossen werden.
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