Menden. Menden hat einen neuen Klimaschutzmanager. Doch nicht nur das, neben Thomas Tokotsch wurden noch zwei weitere Gesichter vorgestellt.
30 Jahre jung ist Mendens neuer Klimaschutzmanager. Der gebürtige Frankfurter Thomas Tokotsch arbeitet seit Mitte Juli in seiner neuen Position. Auf seiner To-Do-Liste stehen viele Punkte, die noch abgearbeitet werden müssen, aber auch viele, die schon in vollem Gange sind. Das Thema Umwelt betrifft ihn nicht nur in seinem Job, sondern ist ihm auch privat sehr wichtig.
Zunächst machte Tokotsch nach seinem Abitur eine Ausbildung zum Finanz- und Versicherungskaufmann. Doch schnell merkte er, dass ihn das Thema Klimaschutz und Umwelt mehr interessiert. „Also studierte ich Umweltmanagement in Gießen“, erzählt er. Bereits während seiner Ausbildung stand er häufig in Kontakt mit anderen Menschen. „Das ist mir sehr wichtig, deswegen möchte ich hier auch mehr Öffentlichkeitsarbeit machen“, betont Thomas Tokotsch. Das sei der Schwerpunkt. Indes ist der 30-Jährige dabei, die Website der Abteilung Klimaschutz neu aufzuziehen, und auch in sozialen Netzwerken möchte er künftig präsenter sein. „Ich werde da beispielsweise Alltagstipps veröffentlichen“, erklärt Tokotsch. Einfache und banale Tipps und Tricks mit denen jeder ein Stück zum Klimaschutz beitragen könne.
Geplante „Bike and Ride-Station“ für Mendener Bahnhof
Noch dazu stehen zahlreiche Projekte auf der Agenda. Das Stadtradeln, E-Mobilität, Öko-Profit und das Klimawandel-Anpassungskonzept. Letzteres soll Konzepte für den Fall von Gefahren durch Dürre oder Starkregen umfassen. Dazu zählen auch die Baumaterialien von Dächern und Fassaden sowie das Thema Hochwasserschutz. Und auch in puncto E-Mobilität hat die Stadt noch viel vor. Die Ladesäulen sollen weiter ausgebaut werden, mögliche Ideen für Elektro-Autos innerhalb der Verwaltung gibt es auch schon, wie Frank Wagenbach, Baufachbereichsleiter, verrät.
Das Stadtradeln, was in diesem Jahr trotz Corona mehr Anmeldungen hatte als im Vorjahr, soll auch vorangebracht werden. „Wir haben uns schon mit dem ADFC zusammengetan, um uns für die Fahrrad-Park-Situation einzusetzen“, sagt Tokotsch. Zudem gibt es erste Pläne für eine „Bike and Ride-Station“ am Bahnhof. „Dort kann man sein Fahrrad abstellen und dann bequem mit dem Zug fahren“, erklärt der neue Klimaschutzmanager.
Weitere neue Gesichter bei der Stadtverwaltung
Neben Thomas Tokotsch wurden auch Dirk Wiegand und Sven Christiansen nachträglich vorgestellt. „Aufgrund von Corona machen wir das erst jetzt“, sagt Wagenbach. Dirk Wiegand ist seit dem 2. Januar dieses Jahres Leiter der Abteilung Straßenbau und Verkehr. Sein Vorgänger Stefan Schulte ist in den Ruhestand gegangen.
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Ebenso hat sich auch Rüdiger Merse, ehemaliger Leiter der Abteilung Umwelt und Bauverwaltung, in die Rente verabschiedet. Auf ihn folgt Sven Christiansen. Der 39-Jährige leitet die Abteilung nun seit dem 2. Februar. Beide Nachfolger kommen gebürtig aus Menden, Christiansen wohnt jedoch mittlerweile in Fröndenberg. Wiegand hingegen ist der Hönnestadt bis heute treu geblieben.