Fröndenberg. Das Ordnungsamt Fröndenberg führte eine Kontrolle durch Fröndenberer Lokale durch. Bußgelder gab es keine, dafür jedoch Verbesserungsvorschläge.
Die Gastronomiebetreiber in Fröndenberg halten sich an die Corona-Verordnungen. Das zumindest zeigte ein angekündigten Kontrollrundgang durch einige Lokale in der Stadtmitte, den das Ordnungsamt der Stadt Fröndenberg durchführte.
Werden die Gäste korrekt erfasst, wird das Geschirr richtig gereinigt und steht ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung? Das waren einige der Fragen, die Ordnungsamtsleiter Christoph Börger und sein Team kontrollierten. Im großen und Ganzen zeigt sich der Ordnungsamtsleiter sehr zufrieden. Die Kontrolle sei unproblematisch verlaufen – alle Betreiber würden sich an die Verordnungen halten.
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Keine Bußgelder mussten verteilt werden
„Wir mussten keine Bußgelder erteilen, gaben lediglich ein paar Verbesserungsvorschläge“, erklärt Börger. Zum Beispiel, dass die Desinfektionsständer präsenter platziert werden sollten. Es sei zwar genug Desinfektionsmittel für die Gäste vorhanden, aber nicht immer direkt in Sichtweite. Ein weiterer Verbesserungsvorschlag betrifft die Toilettenreinigung: „Die Toiletten werden nach Vorgaben gereinigt, jedoch ist das nicht immer transparent“, sagt Christoph Börger. Das Ordnungsamt schlägt deshalb den Gastronomiebetreibern vor, einen Reinigungsplan aufzuhängen, in dem alle Reinigungen genau aufgezeichnet werden und der auch für die Gäste einsichtlich ist. So kann der Betrieb nicht nur erkennen, wann wieder eine Reinigung notwendig ist, sondern auch den Gästen mehr Sicherheit vermitteln.
„Die Tischanordnung ist überall gut, die Reinigung des Geschirrs erfolgt vorschriftsgemäß und auch die Kontaktlisten werden überall geführt“, erzählt der Fachbereichsleiter. Ob die Kontaktdaten auch korrekt und nicht etwa falsche Namen oder Adressen in die Listen eingetragen werden, sei schwer nachzuvollziehen. „Wir appellieren, damit ehrlich umzugehen. Nur so können mögliche Kontaktpersonen im Fall auch informiert werden“, sagt Börger. Die Kontaktlisten sollen außerdem möglichst einheitlich sein. Dafür soll es künftig Vordrucke von der Stadtverwaltung geben, die jeder Gastronomiebetreiber verwenden kann. „Damit wird auch klarer, welche Daten erfasst werden müssen“, meint Börger.
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Appell: An die Regeln halten
Bei keinem Lokal musste das Ordnungsamt bei der Kontrolle einschreiten und bisher habe auch noch noch kein Betrieb schließen müssen, weil er sich nicht an die Regeln halte. Zwar handelte es sich um einen vorab angekündigten Kontrollgang, doch das Ordnungsamt geht davon aus, dass sich die Gastronomen grundlegend an die Verordnungen halten würden. Im Vorfeld habe das Ordnungsamt viele Beratungsgespräche mit Betrieben zu den Regeln geführt.
In Zukunft soll es dennoch weitere Kontrollgänge durch Restaurants und Co. geben – dann unangekündigt. „Wir sind damit nicht auf Bußgelder aus, sondern es geht um die Einhaltung der Vorschriften“, sagt Christoph Börger. Das diene allen Beteiligten und verhindere eine Ausbreitung des Virus und damit einen erneuten Lockdown. Börger richtet sich dabei nicht nur an die Gastronomen: „Auch die Gäste sollen sich an die Vorgaben halten, damit es so bleibt, wie es aktuell ist und es zu keinen neuen Einschränkungen kommt.“
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