Fröndenberg/Kreis Unna. Auch beim Landrat gibt es eine Stichwahl. Löhr gegen Pufke. SPD gegen CDU. In zwei Wochen gehen beide Kandidaten für Kreis Unna erneut ins Rennen.
Die Kommunalwahlen sind vorbei, die Stimmen ausgezählt. Es ist ein ganz knappes Duell zwischen SPD und CDU um das Amt des Landrats für den Kreis Unna gewesen. Wer Anwärter des Amts wird, entscheidet sich jedoch erst in der Stichwahl am 27. September.
Nach den Auszählungen der insgesamt 40 Stimmbezirke in der Ruhrstadt, liegt SPD-Kandidat Mario Löhr mit 33,71 Prozent an der Spitze. Dicht gefolgt von CDU-Kandidat Marco Morten Pufke mit 33,10 Prozent. Die Grünen holen mit Kandidat Herbert Goldmann 23,53 Prozent, Susanne Schneider von der FDP kommt auf 5,85 Prozent und GFL-Kandidat Andreas Dahlke schafft es auf 3,81 Prozent. Demnach wird es eine Stichwahl zwischen Löhr und Pufke geben. Diese findet in zwei Wochen, am 27. September, statt.
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Bei der letzten Landratswahl im Jahr 2014 kam es zu keiner Stichwahl. Die SPD gewann damals mit Kandidat Michael Makiolla. Er holte 54,23 Prozent der Stimmen.
Fröndenberger zeigen sich diszipliniert hinsichtlich Corona
Die Wahlbeteiligung für die Landratswahl lag in Fröndenberg bei knapp 56 Prozent. 17.829 Bürger und Bürgerinnen waren stimmberechtigt, wovon dementsprechend 9.966 ihre Stimme abgegeben haben. 244 der Stimmen waren ungültig. Ole Strathoff, Fachbereichsleiter Stadt Fröndenberg, zeigte sich bereits am frühen Sonntagabend deutlich zufrieden über den Ablauf der Kommunalwahlen. „Alle wirken sehr diszipliniert“, sagte er zur Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln in den Wahllokalen.
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