Menden. Beim Kunstfest Passagen auf Gut Rödinghausen in Menden steht das Projekt „Kriegslust und Friedfertigkeit“ auf dem Programm.
Die Künstler lagen sich am Ende in den Armen und das Publikum lobte die Leistung der Akteure mit einem langen Applaus.
Die Premiere des ersten Passagen-Konzerts im Park von Gut Rödinghausen war ein voller Erfolg. Regisseurin Annette Robbert führte die Besucher in ihrem Projekt „Kriegslust und Friedfertigkeit“ durch die Kriegszustände. Beginnend mit der Erwachung der Kriegslust bis zum Zapfenstreich. Zwischen den von Olaf Reitz vorgetragenen Texten brillierte Sopranistin Lea Lamparter mit ihren gesanglichen Beiträgen.
Video- und Audioinstallationen
Das Konzert sollte die damaligen Kriegszustände und die Macht der Musik verdeutlichen. „Durch die Aufstände und Aufwiegelungen ist die Musik dafür misshandelt worden“, erklärt Annette Robert. An verschiedenen Stationen im Park gab es Darbietungen in Text, Musik, Video- und Audioinstallationen, die das Thema repräsentierten.
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Wegen der Corona-Pandemie hätten maximal 30 Besucher an der Veranstaltung teilnehmen können. Rund 20 Interessierte kamen, um die Premiere des Passagen-Konzertes zu verfolgen. Diese waren am Ende begeistert vom ersten Passagen-Konzert.
Im Gegensatz zu den Proben spielte das Wetter am Samstagabend mit. Bei der Aufführung blieb es trocken. Bei den zwei Proben sind die Akteure nass geworden. „Da hat es mächtig geschüttet“, berichtete Wolfram Lamparter.