Menden. Der Förderverein St. Vincenz stellt eine Spende von Atemschutzmasken zu Verfügung. Corona-Lage über Ostern weiter angespannt.

Im wahrsten Sinne durchatmen können die Mitarbeiter des Vincenz-Krankenhauses. Denn der Förderverein des Krankenhauses hat nun 500 Atemschutzmasken gespendet, die im Klinikalltag dringend gebraucht werden.

Patientenaufkommen entscheidend

Über private Kontakte, erklärt Volker Gutsche vom Förderverein St. Vincenz, konnten in China 500 Atemschutzmasken bestellt werden, die nun an das Krankenhaus übergeben wurden. In Zeiten, da diese dringend benötigt werden, komme das genau rechtzeitig, so der Geschäftsführer der Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis, Henning Eichhorst.

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Wie lange das Krankenhaus mit den Masken auskommt, hänge vor allem vom Patientenaufkommen ab, so der Geschäftsführer; wenigstens jedoch „ein paar Tage“. Eichhorst lobt das Engagement des Fördervereins als „kreativ und sinnhaft“.

Engpass auf Weltmarkt spürbar

Inzwischen merken auch größere Unternehmen wie die Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis (KKiMK) einen gewissen Engpass. „Wir bestellen, ohne zu wissen, ob die Ware auch kommt“, erklärt Eichhorst. Der Weltmarkt sei völlig überlaufen. 30 laufende Lieferungen zählt der Klinikverbund derzeit. Koordiniert wird die Versorgung der Krankenhäuser über ein Zentrallager in Iserlohn-Kalthof.

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Waren Atemschutz- und Gesichtsmasken vor rund einem halben Jahr noch zu Centpreisen zu erhalten, sei der Preis aufgrund der steigenden Nachfrage stark gestiegen. „Es ist ein Auf und Ab“, erklärt Eichhorst.

Von einer Entspannung der Lage könne – auch nach Ostern – allerdings noch nicht gesprochen werden. Vor allem Infektionsketten in Seniorenheimen bereiten dem Klinikverbund weiterhin Sorgen.

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