Menden. Nach dem Tod von Lia (10) wollten viele Mendener ihr Mitgefühl mit einer Spende ausdrücken. Die Familie dankt allen Helfern von Herzen.

Ganz Menden bangte Anfang Februar um die kleine Lia, die in einem unbeobachteten Moment aus ihrem Elternhaus an der Balver Straße verschwunden war. Acht Tage später stellte sich heraus, dass die Zehnjährige ertrunken war. Als das Mädchen tot aufgefunden worden war, äußerten viele Mendener den Wunsch, ihre Anteilnahme durch eine finanzielle Unterstützung zu zeigen.

Auch interessant

Die Familie richtete daraufhin ein Spendenkonto ein. Darauf sind in den vergangenen Wochen rund 4.000 Euro eingegangen. Das Geld hat die Familie nun komplett gespendet.

Geld für den Familienunterstützenden Dienst und die Felsenmeerschule

Exakt 4.181,21 Euro sind zusammengekommen. Für welchen Zweck das Geld sein würde, stand relativ schnell fest. Die eine Hälfte fließt an den Familienunterstützenden Dienst (FUD) des Mendener Vereins für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (VKM).

Auch interessant

Von Thekla Hanke, Tobias Schürmann, Jennifer Wirth, Corinna Schutzeichel und Thomas Hagemann

„Der FUD hat auch Lia und ihre Eltern immer unterstützt“, erläutert Elena Balaoura stellvertretend für die Eltern. Von dem Geld soll voraussichtlich eine Musikmatte und weiteres Spielequipment angeschafft werden. Die andere Hälfte fließt an die Felsenmeerschule Hemer, die Lia in den vergangenen Jahren besuchte.

Wichtig ist der Familie, noch mal ihren Dank auszudrücken – „für die Spenden natürlich, die wir nun in Lias Sinn weitergeben“, sagt Elena Balaoura. „Und vor allem auch für die Unterstützung und Hilfe in den Tagen der Suche nach Lia.“

Mehr Nachrichten, Fotos und Videos aus Menden finden Sie hier.