Menden. Nach der Baupause für den Kreisverkehr Iserlohner Landstraße/Am Vogelsang geht es ab Montag weiter. Arbeiten haben sich um zwei Monate verzögert.

Die Winterruhe an der Baustelle für den Kreisverkehrsplatz an der Iserlohner Landstraße/AmVogelsang ist vorbei. Donnerstag und Freitag wird die Einrichtung der Verkehrssicherung, die über die Weihnachtszeit abgebaut wurde, wieder installiert. Ab Montag, 3. Februar, wird weiter gebaut.

Die Arbeiten auf der Seite Am Vogelsang wurden bereits vor der Winterpause fertig gestellt. Da erst nach Baubeginn zahlreiche Versorgungsunternehmen (neben den Stadtwerken Menden, die hier Arbeiten angekündigt hatten) auf die Stadt Menden zugekommen waren, um dort Leitungsverlegungen durchzuführen, haben sich diese Arbeiten auf der südöstlichen Seite um etwa acht Wochen verzögert.

Westnetz verlegt Gas-Transportleitung

Die Versorger waren bereits vor der Ausschreibung der Arbeiten angeschrieben worden. Da zum damaligen Zeitpunkt der Winter und die Weihnachtszeit mit entsprechenden Bauferien der Bauunternehmen und oft auch mehrwöchigen Stillstandszeiten der Asphaltmischwerke anstanden, hatte die Stadt Menden entschieden, den Bauzustand, der einen ungestörten Betrieb ohne Ampelanlage zuließ, zu nutzen, hier den Verkehr ungestört fließen zu lassen.

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Von Thomas Hagemannund Tobias Schürmann

Jetzt wird auf der Seite des Radweges Hemer-Menden von Westnetz eine 300er-Transportleitung für Gas verlegt. Auch diese Arbeiten waren im Vorfeld nicht geplant. Hier muss in den nächsten Jahren eine Gasversorgungsleitung zwischen Menden und Iserlohn erneuert werden. Im Baubereich des Kreisverkehrsplatzes wird hier im Vorgriff auf diese Maßnahme eine 300er-Gasleitung verlegt. Diese Arbeiten werden etwa drei Wochen dauern. Erst danach werden auf der Radwegseite die Straßeneinfassungen des Kreisverkehres gesetzt und es können die restlichen Arbeiten (Mittelkreis herstellen und Verkehrsflächen asphaltieren) durchgeführt werden.

Kreisverkehr: Ampelregelung nur in der Schlussphase geplant

Diese Arbeiten sollen möglichst unter zweispuriger Verkehrsführung durchgeführt werden, da eine Einspurigkeit voraussichtlich zu Staus führen wird. Nur in der Schlussphase ist eine Ampelregelung mit nur einer Fahrspur unumgänglich. Die Tiefbau- und Asphaltarbeiten dauern etwa bis Ende April. In der ersten Maiwoche wird die Markierung aufgebracht, die Montage der Beschilderung und das Aufkleben der Mittelinseln erfolgen. Schlechtes Wetter könnte den Zeitplan allerdings durcheinander bringen.

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