Lendringsen. Am Montagnachmittag soll einem 61-jährigem Mendener schwarz vor Augen geworden sein. Daraufhin fuhr er 200 Meter durch Vorgärten.

Die Ursache für den Autounfall am Bieberberg, bei dem ein 61-Jähriger 200 Meter durch Vorgärten gefahren ist, soll ein starker Hustenanfall gewesen sein, sagt Dietmar Boronowski, Pressesprecher der Polizei. Am Montagnachmittag soll dem Mendener deshalb plötzlich schwarz vor Augen geworden sein. Daraufhin habe er die Kontrolle über sein Auto verloren und kam von der Straße ab. Dabei riss er auch einen Stromkasten mit. Nachdem der Mendener mit seinem Pkw ein parkendes Auto gerammt hatte, kam er mit seinem Wagen in einem der Gärten zum Stehen.

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Keine Vorerkrankungen bekannt

Dietmar Boronowski bestätigt, dass bei dem Autofahrer keine Vorerkrankungen vorlagen. Nach dem Unfall konnte er sich selbst aus seinem Auto befreien und wurde vor Ort von den Rettungskräften versorgt. Ihm gehe es „den Umständen entsprechend“, sagt Boronowski. Der 61-Jährige musste über Nacht im Krankenhaus bleiben, könne es aber in Kürze wieder verlassen.

Glücklicherweise keine Fußgänger

„Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls keine Fußgänger auf dem Gehweg“, erklärt Feuerwehr-Pressesprecher Stefan Deitel.

Durch den Unfall gelangte ein Benzin-Ölgemisch in die Kanalisation – der Bereich wurde entlüftet. Die Stadtwerke Menden mussten den abgerissenen Stromkasten sichern und reparierten ihn anschließend, um die Stromversorgung wiederherzustellen. Der Baubetriebshof rückte zum Bieberberg aus und befreite Straße und Gehweg von Erde, Scherben und Bindemittel.

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