Menden. . Ekhard Briel vom Hönnetaler Automobil- und Motorrad Club erklärt, worauf es bei der Streckenauswahl für die Monte Menden ankommt.

Etwas weniger als acht Wochen noch dauert es, bis Menden à la Carte wieder zu einer kulinarischen Reise durch die Hönnestadt einlädt. Eng verknüpft mit der Veranstaltung ist auch die Oldtimer-Ausfahrt Monte Menden. Im Gespräch mit Ekhard Briel vom Hönnetaler Automobil- und Motorrad Club (HÖAC), der die Ausfahrt mitorganisiert, erklärt er, auf was es bei der Streckenauswahl im Sauerland genau ankommt.

Die Monte Menden findet dieses Jahr zum 20. Mal statt – parallel zu Menden à la Carte. Sind die Flitzer schon alle einsatzbereit?

Ekhard Briel: Ja. Wir haben bis jetzt 60 Anmeldungen. Nennungsschluss ist Ende Juli, und wir können maximal 90 Fahrzeuge starten lassen. Dass die Autos einsatzbereit sind, davon gehe ich mal aus, sonst hätten sie sich ja nicht angemeldet (lacht).

Wie sieht’s denn bei den HÖAC-Mitgliedern aus? Sind auch von Ihnen Fahrer dabei?

Zwei Fahrer sind mit dabei.

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Wie läuft der Tag und die Vorbereitung auf die Monte Menden ab?

Im Prinzip brauchen Sie gar nichts vorzubereiten. Die Teilnehmer bekommen das Bordbuch, sie müssen Bilder suchen und es gibt drei Sonderprüfungen, bei denen die Geschicklichkeit der einzelnen Fahrer und Beifahrer geprüft wird. Zusätzlich gibt es zwei Stempel-Kontrollen. Der Start ist um halb 10, die Fahrer treffen sich aber schon um 8 Uhr auf Battenfeldswiese. Im Pfarrheim an der katholischen Kirche gibt es ein Frühstück, später dann ein Mittagessen und bei á la Carte ein Kaffeetrinken.

Gibt es Besonderheiten zum 20. Geburtstag der Monte Menden? Sind Fahrzeuge dabei, die schon beim ersten Mal dabei waren?

Es sind schon einige angemeldet – etwa acht bis zehn Fahrzeuge –, die die ganzen Jahre dabei sind. Besonderheiten gibt es an sich nicht, das hatten wir vorher im Club besprochen. Wir haben bis zum vierten Platz Pokale in den einzelnen Klassen, die nach Baujahren geordnet sind. Soweit ich weiß, ist auch ein Vorkriegs-Fahrzeug mit dabei.

Wie sieht’s auf der Strecke aus?

Wir mussten die Sonderprüfungen ausarbeiten und mit den Prüfern durchsprechen. Das wird alles im Vorfeld abgesprochen, welche Strafpunkte vergeben werden, ehe die Auswertung und später dann die Siegerehrung abends auf der Bühne gemacht wird. Wir arbeiten da sehr gut mit dem IMW zusammen. Das ist eine sehr angenehme Zusammenarbeit, weil wir und der IMW festgestellt haben, dass samstags bei Menden à la Carte die Monte dazugehört. Und wir haben bei uns im Verein einen wunderbaren Rahmen für die Veranstaltung, da wir in die Stadt rein dürfen, was sonst nicht möglich ist. Starten müssen wir morgens über die Vincenz- bzw. Wasserstraße, weil ja Kindertrödel ist. Nachmittags ab 15 Uhr stehen die Fahrzeuge in der Stadt und können besichtigt werden.

Dafür braucht es viele helfende Hände...

Wir haben 32 Helfer im Einsatz, sowohl Streckenpersonal als auch Verpflegung.

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Auf was kommt es bei der Streckenauswahl an?

Bei der Streckenauswahl versuchen wir – wir fahren ja immer ins Sauerland – schöne Strecken herauszufinden, wo man auch über Höhenzüge fährt und übers Sauerland gucken kann. Die Mittagspause ist dieses Jahr am hohen Knochen, wo man einen wunderbaren Überblick hat bei gutem Wetter. Bisher hatten wir immer Glück.

Zur 20. Auflage bleibt ja zu hoffen, dass das Wetter ähnlich sommerlich bleibt wie dieser Tage.

Das wäre schön, da es ja auch für à la Carte wichtig ist. Alles, was Open Air ist, steht und fällt mit dem Wetter.

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