Menden. Nach der Pfingstkirmes ist vor dem Baubeginn: Die Arbeiten in der Fußgängerzone werden bald wieder aufgenommen.
Spätestens in der kommenden Woche sollen die Arbeiten zur Neugestaltung der Mendener Fußgängerzone wieder aufgenommen werden. Das erklärte Stephan Schulte vom Rathaus-Team Straßenbau auf Anfrage der WP. Damit hielte die Stadt Wort, hatte sie doch allen Unkenrufen zum Trotz die rasche Wiederaufnahme der Arbeiten nach dem Ende der Pfingstkirmes in Aussicht gestellt.
Fertig nach fast drei Jahren
Es geht jetzt um den fünften und letzten Bauabschnitt, dessen Fertigstellung zum Jahresende geplant ist. Sollte die Witterung der ausführenden Firma hierbei keinen Strich durch die Rechnung machen, dann würde eine insgesamt knapp dreijährige Bauzeit, die mehrfach unterbrochen wurde, mit dem Jahr 2019 zu Ende gehen. Der erste Spatenstich auf der Hochstraße war im Februar 2017 erfolgt. Es folgten die Kirchstraße und die ersten beiden Abschnitte der Hauptstraße: vom Marktplatz bis Gerberstraße und von dort aus weiter zur Kolpingstraße. Jetzt also Marktplatz bis Unnaer Straße, „dann sind wir mit der Innenstadt durch – zumindest, was die Fußgängerzone angeht“, sagt Stephan Schulte.
Mit Innenstadt „durch“?
Ob danach die Plätze vorm neuen Rathaus und unterm Zeltdach erneuert werden, wie es offiziell noch immer vorgesehen ist, dürfte sich politisch mit dem Schicksal des Bürgersaals erst noch entscheiden. Bei einem Abriss, der auch die Bahnhofstraße mit dem noch relativ neuen Glockenteichbach wieder in Mitleidenschaft ziehen würde, wäre vermutlich auch die Platzrenovierung im Zuge des Programms „Stärkung der Innenstadt-Achsen“ passé.