Fröndenberg. Blumenkunsttage hüllen die Ruhrstadt an zwölf Tagen in bunte Farben. Veranstalter wünschen sich viele Skulpturen. Öffnung mit einem Picknick.

Blumen wachsen aus Schränken, Koffer werden zu Beeten umfunktioniert und Fahrräder werden bunt bepflanzt: Die farbenfrohen Kunstwerke der Blumenkunsttage warten in Fröndenberg wieder darauf, entdeckt zu werden.

Bereits zum vierten Mal können Passanten die Blumeninstallationen in der Innenstadt betrachten. Die kreative Wochen beginnt am Donnerstag, 30. Mai, und enden am Pfingstmontag, 10. Juni. Erstmals blühte Fröndenberg im Jahr 2016, damals an 35 Orten.

Unangemeldete Installationen

In diesem Jahr werden es 54 Stationen sein. „Es gibt sogar jedes Jahr viele Teilnehmer, die ihre Installationen nicht anmelden. „Wir sind immer überrascht, mit wie viel Herzblut alles gemacht wird“, sagt Bettina Sattelberger vom Initiativkreis Buntes Leben in Fröndenberg. Die Aussteller sind nicht nur Geschäftsleute, sondern auch Schulen, Kindergärten und viele Privatpersonen, die Spaß am künstlerischen Gestalten haben. Sattelberger erklärt: „Es ist immer wieder eine Überraschung, was man so in der Stadt findet.“

Nicht nur Blumeninstallationen, auch Skulpturen sind erwünscht. Die Veranstalter freuen sich immer über neue Teilnehmer, die etwas zu den Blumenkunsttagen beitragen wollen. Die konstanten Teilnehmerzahlen, sagt Sattelberger, lassen auf eine beständige Zukunft der Blumenkunsttage hoffen. Wer einmal mitmacht, ist häufig auch im nächsten Jahr wieder dabei.

Besucher tauschen Speisen

Das Eröffnungspicknick am Pfingstsamstag, 8. Juni, findet dieses Jahr von 11 bis 16 Uhr auf dem Fröndenberger Marktplatz statt. Die Verpflegung muss jeder selbst mitbringen, für ordentliche Sitzmöglichkeiten und Tische ist aber gesorgt. Im Vordergrund steht das gemeinsame Beisammensein.

„Mir gefällt besonders, dass die Besucher miteinander ihre Speisen und Getränke tauschen“, sagt Sattelberger und führt weiter aus: „Es beteiligen sich so viele Menschen und nutzen die Gelegenheit, um kreativ zu sein.“