Menden. . Die Stadt Menden musste ihren Fahnenmast versetzen. Die Flaggen wehen an Gedenktagen jetzt hinter dem Rathaus. Dafür gibt es auch einen Grund.
Passanten vermissten am Donnerstag die Deutschlandfahne zum 70. Jahrestag des Grundgesetzes vor dem Rathaus. Die Beflaggung sei aber nicht vergessen worden, stellt Stadtsprecher Johannes Ehrlich auf WP-Nachfrage klar. „Wir haben den Fahnenmast jetzt hinter dem Rathaus neu aufgestellt.“
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Die Erklärung ist einfach: Am bisherigen Standort vor dem Rathaus sei der Fahnenmast schlichtweg zu häufig von Autofahrern beim Parken beschädigt worden. Jetzt ist die Flagge oberhalb der Einfahrt zur Tiefgarage zu sehen. Auch Hausmeister der Schulen sollen die Flaggen hissen.
Das Land NRW gibt in seiner Beflaggungsverordnung vor, an welchen Tagen vor öffentlichen Gebäuden geflaggt werden soll. Das nächste Mal hängt die Bundesflagge regulär am Jahrestag des 17. Juni 1953. Vorher ist sie am nächsten Sonntag zur Europawahl zu sehen. Dann sollen auch Landes- und Europaflagge gezeigt werden. „Dabei ist die Europaflagge an bevorzugter Stelle zu setzen“, heißt es im Gesetz. Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und am Volkstrauertag wird halbmast geflaggt.
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