Menden. . Die Stadt kann vor Gut Rödinghausen aktuell nur einen schmalen Streifen nutzen. Für Veranstaltungen sollen noch mehr Flächen gesichert werden.

Die Stadt hat selbst noch keinen Zugriff auf alle Flächen rund um das im Bau befindliche Industriemuseum Gut Rödinghausen. Es gebe aktuell noch Verhandlungen, um auch Flächen auf dem Vorplatz für Veranstaltungen nutzen zu können. Im Moment gehört laut Stadtverwaltung nur ein etwa 6 bis 7 Meter breiter Streifen auf der Seite des Innenhofs mit zum Museum. Auch der Garten kann genutzt werden.

Szene aus dem Winter: Nur der abgesperrte Streifen vor dem Haus gehört der Stadt Menden als Pächter.
Szene aus dem Winter: Nur der abgesperrte Streifen vor dem Haus gehört der Stadt Menden als Pächter. © Arne Poll

„Für den Betrieb des Hauses sollte das laut ISM ausreichen“, sagt Stadtsprecher Johannes Ehrlich. Der ISM ist die städtische Immobilientochter, die für den Umbau des Gutsmuseums verantwortlich zeichnet. Auf politischer Seite wurde wiederholt kritisiert, dass die Stadt bei der Übernahme des Gutshauses auf Erbpachtbasis nur vergleichsweise kleine Flächen in der Umgebung gesichert hatte. Der aktuell vorhandene Streifen auf der Hofseite reichte gerade mal aus, die Bauarbeiten sicherzustellen. Das Museum wird voraussichtlich über keine offiziellen Parkplätze im Innenhof verfügen.

Verhandlungen um Innenhof

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Das Kulturbüro sei aktuell noch in Verhandlungen eingebunden, um beispielsweise Flächen im Innenhof für Veranstaltungen sicherzustellen. Vor allem für das geplante Kunst- und Kulturfest „Passagen“ soll die Fläche dringend benötigt werden, ist zu hören. Zu den Inhalten der Verhandlungen könne sich die Stadt aktuell nicht äußern. Der Innenhof wird unter anderem von einer Tagespflege für Kinder genutzt, die einen Teil der ehemaligen Nebengebäude belegt. Ein weiterer Pächter in direkter Nachbarschaft ist die neue Betreiberin des Reiterhofes, der ebenfalls zum Gutsgelände gehört.

Ehrlich zeigt sich zuversichtlich, dass die Flächen am Museum ausreichen. „Wir haben dort ja auch schon im vergangenen Jahr das Baustellenfest gefeiert. Das hat funktioniert.“

Kunstfest Passagen ab dem 31. August 2019

Das Kunst- und Kulturfest „Passagen“ soll in der Zeit vom 31. August bis 15. September Kulturfreunde auf das Gut locken. Das Fest wird vom städtischen Kulturbüro gemeinsam mit dem Förderverein für das Kunstfest organsiert. Alt-Bürgermeister Volker Fleige tritt als Chef-Organisator des gut zweiwöchigen Festivals auf.

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