Menden. . Der ADFC lobt die Schutzstreifen für den Radverkehr an der Balver Straße. Reichle: Eine Tempo-30-Zone wäre eine wünschenswerte Ergänzung.
In einer Stellungnahme spricht sich ADFC-Sprecher für die Einrichtung von Schutzstreifen für den Radverkehr an der Balver Straße aus.
„Die erstmalige Einrichtung von Schutzstreifen für Radfahrer in Menden wird vom ADFC als wichtige Förderung des innerstädtischen Radverkehrs eingestuft“, so Reichle.
Besser als schlechte Radwege
Er führt aus: „Diese Neuerung aus dem Radverkehrskonzept von 2017 wurde von vielen Radfahrern seit langem erwartet. (...) Schutzstreifen dienen der Sicherheit im Radverkehr, die jedoch nur eintreten wird, wenn die Autofahrer sich auf die veränderten Straßenverkehrsregeln einstellen und Radfahrer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer auf der Fahrbahn beachten“.
Ein Schutzstreifen werde von Radfahrern nur angenommen, wenn ein subjektives Gefühl von Sicherheit entstehe. „Schutzstreifen sind besser als schlechte Radwege. Die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in diesen Abschnitten wäre aus Sicht der Radfahrer und vieler Anwohner eine wünschenswerte Ergänzung“, wünscht sich der ADFC-Sprecher zudem.