Menden. . Im Jahr 2018 hat jeder Mendener 480 Kilo Abfälle produziert. Das ist zwar weniger als im Vorjahr. Insgesamt sind es aber fast 25.500 Tonnen.

Jeder Mendener hat im vergangenen Jahr 480 Kilogramm Müll produziert. Das geht aus der Abfallstatistik der Stadt Menden hervor. Ein Jahr zuvor waren es mit 499 Kilo noch 19 Kilo mehr, zehn Jahr zuvor, 2008, mit 534 Kilo sogar 54 Kilo.

Im Jahr 2018 sammelte der Zweckverband für Abfallbeseitigung (ZfA)in Menden insgesamt 25.438 Tonnen Abfälle ein – 1170 Tonnen weniger als ein Jahr zuvor. Während die Mengen an Altpapier (2989 Tonnen), Altglas (1017 Tonnen) und Grünabfall (6812 Tonnen) im Vorjahresvergleich abgenommen haben, steigen laut Statistik Sperrmüll- und Restmüllmenge (11.752 Tonnen) weiter. Dagegen fiel 2018 deutlich weniger Plastikmüll (Leichtverpackungen) an. Die Menge sank um 267 Tonnen auf 2390 Tonnen.

ZfA: Menge an Plastikmüll nimmt kontinuierlich ab

Denis Potschien, beim ZfA Iserlohn zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, erklärt dazu auf Nachfrage der WP: „Für die Entwicklung bezüglich der Abfälle zur Beseitigung und der Leichtverpackungen gibt es keinerlei Gründe, die auf die veränderten Mengen schließen lassen.“ Die Mengen der Leichtverpackungen nähmen in den vergangenen Jahren kontinuierlich ab. Potschien: „Hier ist also ein weiterer Rückgang zu beobachten.“ Bei den Abfällen zur Beseitigung seien immer wieder mal Anstiege festzustellen, hat Potschien beobachtet. „Aber auch dort ist die Menge langfristig betrachtet rückläufig.“ Ein Blick in die Statistik zeigt: Der ZfA sammelte vor zehn Jahren 12.775 Tonnen an „Abfällen zur Beseitigung“ ein. 2018 waren es 12.145 Tonnen.

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