Menden. . Rund 1100 Närrinnen und Narren erwartet die MKG Kornblumenblau heute Abend. Die Änderungen beim Einlass kommen gut an.
Das neue Einlasskonzept zum Kostümball der MKG Kornblumenblau ist laut Karnevalisten und Ordnungsbehörde bislang voll aufgegangen. Die Warteschlange ist geordneter und vor dem Zelt kommt es zu weniger bedrückenden Situationen.
Bis zur Kreuzung Bodelschwinghstraße/ Walramstraße hatten sich die Närrinnen und Narren zeitweise die Füße in den Bauch gestanden. Wer rechtzeitig zum Start des Bühnenprogramms um 19.11 Uhr einen Platz im Zelt der MKG vor dem neuen Rathaus ergattern wollte, musste sich rund eineinhalb Stunden vorher anstellen. Dabei setzen Karnevalisten und Ordnungsbehörde in diesem Jahr auf ein neues Einlasskonzept – und das scheint bislang aufzugehen.
„Die Idee dazu ist nach der Manöverkritik im vergangenen Jahr aufgekommen“, erklärt Andreas Nolte von der Stadtverwaltung im Gespräch mit der Westfalenpost. Abgestimmt hatten das die MKG Kornblumenblau, die Polizei, Feuerwehr, Polizei und Stadtverwaltung. Bereits ab 15 Uhr ist das Ordnungsamt am Samstag im Einsatz, um die Bahnhofstraße für den Durchgangsverkehr abzusperren. „Wir beobachten die Lage“, so Nolte. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das Einlassgelände um das Zelt ein wenig großzügiger gestaltet. Gleichzeitig müssen Besucher ihren mitgebrachten Alkohol weit vor dem Zelt in einer Tonne entsorgen. „Früher war es einfacher die Flaschen reinzuschmuggeln“, heißt es vonseiten des Sicherheitsdienstes. Der Stimmung bei den wartenden Närrinnen und Narren tut das allerdings keinen Abbruch. Die Vorfreude auf den Abend überwiegt. Zum Teil hatte sich das neue Konzept bereits am Donnerstag zur Weiberfastnacht als Pluspunkt erwiesen. „Es war ein harmonischer Veranstaltungsverlauf“, resümiert Nolte – ebenso mit Blick auf die ausverkaufte Herrensitzung am Freitagabend.
Am meisten zu tun hat das Sicherheitspersonal am Samstagabend dann zwischen 18 und 19 Uhr. „Später verteilt sich das Ganze ein bisschen“, sagt Nolte. Und auch bei der MKG blickt man zufrieden auf das neue Einlasssystem. „Das Zelt soll schnell voll werden“, sagt MKG-Präsident Franz-Josef Edlerherr. Als „absolut friedlich“ bezeichnet MKG-Pressewart Ralf Hörchner die Lage. Das liegt auch am aufmerksamen Sicherheitsdienst, der die Besucher so gut es geht mitzählt. Zwischen 1000 und 1100 Närrinnen und Narren tummeln sich im Zelt. „Ich glaube, das sind gute Maßnahmen“, sagt Hörchner. Ein weiterer Vorteil sind demnach die Hamburger Gitter, die bei zu großem Andrang nachgeben und für weniger beklemmende Situationen sorgen. An mehreren Stellen entlang des weißen Zauns rund um das Zelt sind flexible Einlässe, die der Sicherheitsdienst bei Bedarf öffnen kann, erklärt Ralf Hörchner.
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