Menden. . Der Kreuzungsbereich Josefschule soll für Grundschüler sicherer werden. Autofahrer müssen sich umgewöhnen.

Die Ampelanlage an der stark frequentierten Großkreuzung Josefschule (Ostwall/Schwitter Weg/Werringser Straße) ist neu justiert. Die Stadtverwaltung verspricht sich dadurch vor allem deutlich mehr Sicherheit für alle Josefschüler, die von der Innenstadt kommen und den Ostwall überqueren.

Ab sofort heißt es für Fußgänger, die vom Nordwall aus den Ostwall überqueren wollen, dass sie bei grüner Ampelphase nicht mehr mit Autos rechnen müssen. Andreas Nolte, Verkehrsexperte der Stadt Menden: „Parallel wird dann durch die neue Schaltung der Verkehr mit Rot an der Werringser Straße gestoppt.“ Somit komme es nicht mehr zu Begegnungen der Fußgänger mit Linksabbiegern aus der Werringser Straße.

Dieses deutliche Plus an Sicherheit ließ am Mittwochabend auch die Politiker im Verkehrsausschuss aufhorchen (WP berichtete). Für die Stadtverwaltung war die neue Schaltung mit ein Argument, sich gegen eine großflächige Tempo-30-Zone im Bereich Wilhelmstraße/Ostwall/Schwitter Weg auszusprechen.

Die Stadt hatte zum Thema Schulwegsicherung bereits vor Monaten gegenüber der Josefschule versprochen, das mit optimierter Ampelschaltung der Weg für die Kinder sicherer werden könne.

Autofahrer müssen sich umgewöhnen

Autofahrer, so Nolte, würden sich erfahrungsgemäß relativ schnell auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Das werde sich einspielen. Denn noch besteht bei einigen Unsicherheit, wenn sie vom Nordwall auf die Kreuzung zufahren. Bislang mussten sie bei grünem Ampelsignal mit Begegnungsverkehr aus der Werringser Straße einstellen. Doch das entfällt nunmehr.

Andreas Nolte: „Die Autofahrer im Nordwall können bereits an der dortigen Ampel erkennen, dass sie keinen Gegenverkehr mehr haben, denn der Signalgeber zeigt einen grünen Geradeauspfeil und einen grünen Linksabbiegepfleil.“