Menden. . Mädchen und Jungen sollen die Josefschule Menden möglichst gefahrlos erreichen können.

Die Sicherheit für Josefschüler auf ihren Schulwegen ist immer wieder Thema im Verkehrsausschuss der Stadt gewesen. Gestern präsentierten Schulleiter Ralf Beyer, Vertreter der Stadt und der Polizei einen aktuellen Schulwegeplan. Eingearbeitet sind die Ergebnisse einer großen Elternbefragung. Oberstes Ziel, auch bei den weiteren Maßnahmen, die vor Ort gegenüber der WP angekündigt wurden: „Noch mehr Sicherheit für Mädchen und Jungen.“

Die einzig verbliebene Grundschule in der Innenstadt gilt aus verkehrlicher Sicht nicht nur wegen des direkt angrenzenden Kreuzungsbereichs Werringser Straße/Schwitter Weg/Westwall/Ostwall als besonders sensibler Bereich. Eine aktuell besonders weitreichende Überlegung besteht deshalb darin, im Bereich Ostwall an der Bruchsteinmauer einen eigenen Aufgang zur Schule zu schaffen. Völlig ungewiss sei jedoch, so der städtische Verkehrsexperte Andreas Nolte, mit welchen Kosten zu rechnen sei. Da könne der Teufel auch im Detail stecken.

„Elterntaxi“ ist beliebt

Nahziel für Nolte und seine Kollegen Ralf Weier sowie Andrea Swoboda und Dietmar Berendes als Bezirksbeamter der Polizei: „Die Ampelanlage kann noch optimiert werden.“ Das gelte insbesondere für den von der Werringser Straße nach links abbiegenden Verkehr.

Begrüßt seitens der Schule werden ausdrücklich bereits eingeleitete Maßnahmen. Das sind unter anderem: Tempo 30 auf der Werringser Straße im Schulbereich und Baken zur Geschwindigkeitsreduzierung im Einmündungsbereich Lahrweg/Schwitter Weg.

Verkehrspolitisch bleibt es ein Ziel, die „Eltentaxi“-Anzahl zu reduzieren. Die Befragung an der Josefschule hat ergeben, das gut ein Drittel der Schüler ständig oder gelegentlich mit dem Auto zur Schule gebracht wird. Weil es erst für zwei Grundschulen im Stadtgebiet diesbezüglich erhobene Zahlen gibt, fällt nicht nur den städtischen Experten die Einordnung schwer.

Die auf die Josefschule zugeschnittenen Pläne („Sicher zur Schule“) beziehen sich nicht nur auf das direkte Umfeld. So reichen sie etwa im Westen bis zu den MVG-Haltestellen Bahnhof und enthalten empfohlene Wegführungen.