Menden. . Bei tieferen Arbeiten will die Stadt dennoch auf die Hilfe von Experten setzen. Die Geräte sollen bald wieder aufgebaut werden.
Nachdem in den Sommermonaten Hinweise auf Altlasten sowie zwei Sprenggranaten aus dem Zweiten Weltkrieg im Untergrund des Spielplatzes Am Hassenbruch gefunden worden sind, liegt nun das Bodengutachten vor.
Demnach weisen die Probebohrungen, die nach dem Einsatz des Kampfmittelräumdienstes entnommen worden sind, keine Belastungen auf, erklärt Wolfgang Lück auf Anfrage der WP. „Es ist alles sauber und unbedenklich“, so der Leiter des Bürgermeisterbüros. Die zwischenzeitlich abgebauten Spielgeräte sollen zeitnah wieder aufgebaut werden. Sobald es die Witterung zulasse, könne dies schon in den kommenden Tagen geschehen.
Ganz ignorieren will die Stadt die Hinweise auf eine ehemalige Kippe auf dem Gelände dennoch nicht. „Wenn tiefere Fundemente für die Spielgeräte nötig sein sollten, wollen wir uns gutachterlich begleiten lassen“, betont Lück.
Umfangreichere Arbeiten
Im Sommer waren bei Erdarbeiten die beiden Sprenggranaten entdeckt worden. „Es gab nie Anlass, die Eignung des Geländes in Frage zu stellen“, erklärte Stadtsprecher Johannes Ehrlich seinerzeit. Um die Spielfläche zu erweitern, waren umfangreichere Arbeiten nötig, als es sonst der Fall gewesen wäre. Schon damals betonte die Stadt, dass keine Gefahr bestünde.