Menden. . Auf dem Spielplatz am „Hassenbruch“ sind im Sommer Altlasten und Granaten gefunden worden – die Zusammensetzung der Altlasten ist noch unklar.
Im Sommer sind Arbeiter bei Erdarbeiten am „Hassenbruch“ und dem dortigen Spielplatz auf Granaten und Altlasten im Untergrund gestoßen. Die Vermutung seinerzeit: Der Spielplatz könnte auf einer ehemaligen Kippe mit industriellen Altlasten errichtet worden sein. In der kommenden Woche soll ein Gutachten Aufschluss über die genaue Zusammensetzung der Altlasten geben.
Um die Spielfläche zu erweitern, waren im Sommer umfangreichere Arbeiten nötig. Bei Erdarbeiten habe sich ab einer Tiefe von etwa einem Meter zunächst das Erdreich verfärbt, im späteren Verlauf stießen die Arbeiter dann auf zwei Sprenggranaten. „Eine Gefahr bestand und besteht jedoch nicht“, wie Stadtsprecher Johannes Ehrlich versicherte. Denn sowohl die Granaten als auch der belastete Untergrund waren in einer Tiefe, „in die kein Kind jemals auch nur ansatzweise mit einer Sandschippe vorgedrungen wäre“, so Ehrlich.