Lendringsen. . Architekt Anselm Vedder, Diplom-Ingenieur Arndt von Koenigsmarck sowie Ex-Bürgermeister Volker Fleige stellen bald eine frische Idee vor.
Mit dem Gut Rödinghausen haben Menden und insbesondere Lendringsen ein historisches Kleinod auf ihrem Stadtgebiet. Von dort ging vor fast dreihundert Jahren die wirtschaftliche Entwicklung im heimischen Raum aus. Eine wirtschaftliche Entwicklung, die Menden mit der Welt verband. Wer weiß etwa noch, dass der Drahtzaun, der Australien durchzieht um vor einer Kaninchenplage zu schützen, aus heimischer Produktion stammt?
Die Welt ändert sich. Das kann man duldend hinnehmen oder gestaltend annehmen. Die CDU Lendringsen möchte sich für die Gestaltung entscheiden und lädt Bürger- und Bürgerinnen deshalb ein, dies gemeinsam mit ihr zu tun. Anlass ist die Idee eines „Campus für digitale Kreativität“ im Gut Rödinghausen, entwickelt vom Architekten und Raumplaner Anselm Vedder, dem Diplom-Ingenieur Arndt von Koenigsmarck sowie dem ehemaligen Bürgermeister Volker Fleige.
Vorstellung im Gasthof Dederich
Diesen Campus stellen die drei genannten Initiatoren nun auf Einladung der CDU Lendringsen am Donnerstag, 26. April, um 19.30 Uhr im Gasthof Dederich, Lendringser Hauptstraße 30, vor. Im Anschluss an die Vorstellung können von den Zuhörern Fragen gestellt und Vorschläge gemacht werden.
Den Ausgangspunkt für das anspruchsvolle Vorhaben bildet der Gedanke, aus der Vergangenheit heraus die Zukunft zu schaffen. Denn das Gut Rödinghausen beherbergt bald ein Industriemuseum und damit den Gedanken „wo kommen wir her“. Der Campus für digitale Kreativität wiederum stellt nun die Frage: „Wo gehen wir hin?“ Und: „Wie können wir die Menschen mitnehmen, sie beteiligen und ihre Kreativität sowie ihren Ideenreichtum nutzen?“