Menden. . 900 Familien erhalten Post von der Stadt. Bisherige Anmeldungen verlieren ihre Gültigkeit. Reihenfolge der Abgabe ist irrelevant.
- Stadt verschickt Kita-Karte an 900 Mendener Familien
- Bisherige Anmeldungen in Mendener Kitas verlieren ihre Gültigkeit
- Geschwindigkeit bei der Karten-Abgabe spielt keine Rolle
Die Stadt hat Mendens erste Kita-Karte – inklusive eines Informations-Schreibens – an knapp 900 Haushalte per Post verschickt. Bis spätestens zum 17. November können Eltern mit diesem Dokument ihr Kind in der Wunscheinrichtung anmelden. Alle bisherigen Anmeldungen auf konventionellem Weg für das kommende Kindergartenjahr 2018/2019 verlieren ihre Gültigkeit: „Das müssen wir so machen, sonst haben wir ein Durcheinander, das man nicht mehr gesteuert kriegt“, sagt Mechthild Hennecke vom Team Tagesbetreuung der Stadt.
Erste Karten bereits abgegeben
Zwar laufe die offizielle Anmeldewoche für die Kita-Plätze erst Mitte November – vom 13. bis zum 17. –, aber die ersten von 900 angeschriebenen Eltern, die bereits die Kita-Karte in ihrem Briefkasten finden konnten, haben sich unmittelbar auf den Weg in die Wunscheinrichtung gemacht, um dort möglichst als Erste die Kita-Karte abzugeben und sich einen Platz zu sichern. „Das war zwar nicht so gedacht, spielt letztendlich aber keine Rolle“, beruhigt Hennecke diejenigen, die jetzt vielleicht Angst haben zu spät zu kommen. Denn: Die Plätze werden nicht in der Reihenfolge der Kita-Karte-Abgabe vergeben. Das Prinzip „Wer zuerst kommt, dessen Kind ma(h)lt zuerst“ wird nicht angewandt.
Vielmehr seien die Aufnahmekriterien der einzelnen Einrichtungen entscheidend wie beispielsweise, welche Kita Geschwisterkinder besuchen oder auch das Verhältnis von Mädchen und Jungen.
Spannung bis zum letzten Tag
Die Anmeldung per Kita-Karte soll folgendermaßen laufen: Die Eltern geben die Karte in der Wunsch-Kita ab und geben dort drei Einrichtungen an. Klappt es in der ersten Einrichtung nicht mit einem Platz, dann gibt die Kita die Karte an die zweite Einrichtung auf der Liste weiter. Die Eltern bekommen davon aber nichts mit: „Die Familien bekommen keinen Zwischenstand gemeldet“, so Hennecke.
Letztendlich bekommen alle Eltern am gleichen Tag einen Brief, in dem steht, an welcher der drei Kitas ihr Kind angenommen wurde – wer in dem Umschlag anstatt einer Zusage erneut die Kita-Karte findet, der hat Pech gehabt und muss sich hoffen, dass in einer anderen Einrichtung vielleicht noch ein Platz übrig gelieben ist.
Alle Mendener Einrichtungen nehmen teil
Die offizielle Anmeldewoche für das Kindergartenjahr 2018/2019 geht vom 13. bis 17. November. Das ist der spätmöglichste Zeitpunkt für eine Kita-Anmeldung.
Alle Einrichtungen, egal ob städtisch oder kirchlich, nehmen an dem Verfahren teil. Insgesamt gibt es inklusive Waldkindergarten 26 solcher Einrichtungen in Menden.
Eltern, die bis Ende der Woche vergeblich auf eine Kita-Karte warten, melden sich bei der Stadt (montags bis freitags 8.15 bis 12.30, donnerstags auch 14.30 bis 17.30 Uhr): 903-0.