Menden. . Größer, schöner, besser: Die dritte „Lange Nacht der Kulturen“ in Mendens City setzt auf XXL. Sponsoren machen gerne mit.

• Die dritte Ausgabe der „Langen Nacht der Kulturen“ setzt auf XXL-Programm
• Die Liste der Beteiligten ist lang, die Liste der Angebote noch länger
• Die heimische Krimi-Autorin Kathrin Heinrichs moderiert am 20. Mai das Bühnen-Programm

Die dritte „Lange Nacht der Kulturen“ bietet so viel Programm wie nie zuvor. Koordinatorin Veronika Czerwinski sieht die Veranstaltung am 20. Mai in Mendens Innenstadt als wertvollen Beitrag zur Integration von Bürgern mit ausländischen Wurzeln. In der Stadt leben allein 800 Geflüchtete. So ist die „Lange Nacht der Kulturen“ für Bürgermeister Martin Wächter „dieses Jahr aktueller denn je“.

Kathrin Heinrichs moderiert

Die zweijährliche Veranstaltung wird vom Bürgermeister und von Vertretern aller Religionsgemeinschaften um 16.30 Uhr eröffnet. Der Streit um ein kaum übersetztes türkisches Grußwort des Imams der Ditib-Gemeinde im Jahr 2015 ist beigelegt.

Anschließend, bis 22.30 Uhr, wird die Innenstadt zur Bühne eines ebenso vielfältigen wie vielfarbigen Angebots. Als Stationen sind Stadtmuseum, Stadtbücherei, Schmarotzerhaus, Atelier Andrea Dörfers, die Galerie „FreiraumGestalten“, Galerie Max und das Café „Arte“ vorgesehen, Poenige- und Teufelsturm nicht zu vergessen.

Auf einer Bühne vorm Alten Rathaus sind Taiko-Trommeln zu hören, die Band Tumbleweed Country Union, das Blasorchester Menden, die Gruppe Balkanika und der Chor Amante della Musica. Durchs Programm führt Kathrin Heinrichs, die für Krimi wie Kabarett steht.

Sieben-Meilen-Schritte und Körper-Chic

Junge Leute kommen ebenfalls nicht zu kurz. Eine Postkartenaktion ist geplant. Sprungstelzen erlauben gewissermaßen Sieben-Meilen-Schritte. Airbrush-Tattoos sorgen für zeitgeistigen Körper-Chic. Auch Klassiker wie Kinderschminken und Glücksradquiz sind im Angebot.

Die Sause wird von einem riesigen Aufgebot an Profis und Ehrenamtlern gestemmt. Bücherei, Musikschule und VHS mischen mit, dazu Kitas und Jugendtreffs. Neben Kathrin Heinrichs beteiligen sich Graffiti-Sprayer Marcel Veneman sowie heimische Maler und Bildhauer. Trotz enormen Engagements brauchte die Sause Sponsoren. Mendener Bank und Sparkasse gaben gerne Geld.

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Die griechische Gemeinde, der türkisch-islamische Verein sowie die Aleviten sorgen für Speis’ und Trank.

Die Stadt hat für die „Nacht“ eine eigene Facebook-Seite eingerichtet; sie wird immer wieder aktualisiert.