Kreis Olpe. Im Kreis Olpe stehen erneut Proteste der Landwirte an. Ein Trecker- und Lkw-Konvoi zieht durch den Kreis. Wir berichten im Live-Ticker.

17.20 Uhr: Die Versammlung wurde soeben von der Versammlungsleitung beendet, teilt die Polizei auf ihrer Facebook-Seite mit. Die Teilnehmenden entfernen sich nun nach und nach vom Versammlungsort. Bis zum Zeitpunkt des Versammlungsende verliefen beide Versammlungen störungsfrei.

16:45 Uhr: Die Polizei teilt mit, dass die Konvoispitze den Zielort in Neukamp soeben erreicht hat und wartet nun auf die Ankunft der restlichen Versammlungsteilnehmenden. Die Protestfahrt ist bislang komplett ruhig und ohne Zwischenfälle verlaufen, teilt Polizeipresssprecher Thorsten Scheen auf Anfrage mit.

16:26 Uhr: Einige Schaulustige winken vor allem den Traktorenfahrerinnen und -fahrern zu. Diese bedanken sich mit der Hupe ihres schweren Fahrzeugs. Keine Frage: Die Mehrheit des Publikums am Straßenrand in Altenhundem ist sich einig. „Ich finde das richtig so, damit die da oben mal endlich wach werden. Es muss jetzt was passieren“, so ein Passant. Eine Gruppe junger Mütter, die sich das Spektakel mit ihren Kindern anschauen, nickt. „Dieser Protest ist fast noch zu wenig, weil es uns alle angeht, es geht auch um die Lebensmittel aus der Region“, bezieht eine Dame aus der Gruppe klar Stellung. Es wird deutlich, dass sich die Menschen im Kreis Olpe mit der Gesamtthematik beschäftigt haben. Auch das wollten die Landwirte mit ihren Aktionen erreichen. Aber es gab auch kritische Stimmen. „Ich meine, das wäre übertrieben, andere müssen auch hohe Steuern bezahlen, nicht nur die Landwirtschaft“, meint Manfred Buchholz, Rentner aus Altenhundem.

16:10 Uhr: Nach 25 Minuten hat der letzte Trecker Altenhundem verlassen. Jetzt geht es weiter über Meggen rauf nach Halberbracht.

15:59 Uhr: Eine Viertelstunde lang rollen die Traktoren durch die Stadt. Ein Ende ist nicht in Sicht. Mehrere hundert Zuschauer haben sich versammelt

15:51 Uhr: Ankunft in Altenhundem. Am Anfang des Konvois rollen schwere Lkw durch die Hundemstrasse. Der Konvoi ist jetzt kurz vor dem Ortseingang Meggen. In Meggen wird der Konvoi Richtung Halberbracht abbiegen, um schließlich über Elspe (B 236) in Richtung Zielort Neukamp zu gelangen.

15:15 Uhr: Der Traktoren-Konvoi hat die Gemeinde Kirchhundem erreicht und rollt gerade auf der B 517 von Welschen Ennest in Richtung Lennestadt, wo er in Altenhundem auf den einsetzenden Feierabendverkehr treffen wird.

Diesen jungen Schaulustigen geht nicht um Agrardiesel und Subventionen, sondern einzig und allein um die schweren Traktoren
Diesen jungen Schaulustigen geht nicht um Agrardiesel und Subventionen, sondern einzig und allein um die schweren Traktoren © Olpe | Volker Eberts

14:45 Uhr: Der Konvoi setzt sich soeben wieder in Richtung Kirchhundem / Lennestadt in Bewegung.

13:35 Uhr: Die Spitze des Konvois hat die Ortschaft Fahlenscheid erreicht. Hier wird eine kurze Pause eingelegt. Wir informieren Sie, sobald sich der Konvoi wieder in Bewegung setzt. Entgegen unserer Pressemitteilung von Freitag hat sich eine Streckenänderung ergeben. Der Konvoi wird sich in der Folge über die Ortslagen Kruberg und Welschen Ennest über die B 517 in Richtung Lennestadt bewegen.

13:30 Uhr: Heute stellt sich Dr. Gregor Kaiser, Landtagsabgeordneter Bündnis 90/Die Grünen, an verschiedenen Orten den Diskussionen mit den protestierenden Landwirten. Dazu Gregor Kaiser: „Ich kann die Proteste der Landwirte und Landwirtinnen gegen die Dezemberbeschlüsse der Ampel verstehen! Auch wenn die Ampelregierung aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts sparen muss: die KFZ-Steuerbefreiung und auch die Agrardieselrückerstattung sind notwendige Elemente, damit landwirtschaftliche Betriebe überleben können. Mittlerweile hat die Ampelregierung die Punkte aber größtenteils zurückgenommen und somit ist dieser Kompromiss tragbar. Es ist nun dringend notwendig, die Agrarpolitik, die die letzten zwanzig Jahre falsch gelaufen ist, neu zu justieren und neu aufzustellen.

Unter der unionsgeführten Bundesregierung und den Agrarministern aus CDU und CSU haben seit 2005 ungefähr 150.000 landwirtschaftliche Betriebe aufgegeben! Wir brauchen aber die bäuerliche Landwirtschaft zur Lebensmittelproduktion und für die strukturelle Stärkung des ländlichen Raums. Die Bauern leisten da einen unschätzbaren Beitrag und werden unterstützt. Wir als Grüne stehen hinter den Landwirten und setzen uns ein für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft. Insbesondere der Umbau der Tierhaltung muss jetzt vorangetrieben werden. Dafür muss Finanzminister Lindner die Finanzierung freigeben und die Bundesregierung muss sich auf den Weg machen, das von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir endlich angestoßene Projekt des Umbaus der Tierhaltung weiter voranzutreiben, um den landwirtschaftlichen Betrieben Planungssicherheit zu geben.“

12:45 Uhr: Die Spitze des Konvois hat in Olpe nun den sogenannten „Spaghettiknoten“ erreicht und biegt auf die B 54 / B 55 in Fahrtrichtung Lennestadt ab.

12:11 Uhr: Der Inhaber der Marien-Apotheke in Wenden, Apotheker Markus Brinker, beteiligt sich heute mit einer mutigen und ungewöhnlichen Aktion an den geplanten Protesten der Landwirte im ganzen Land. Dazu hat er seinen restaurierten Trecker, einen alten Eicher Mammut Baujahr 1964, vor der Apotheke platziert. Links und rechts der Vorderreifen sind Schilder aufgestellt, die davon zeugen, was er von der Politik der Ampelregierung hält. Fest steht, dass nicht nur er, sondern fast alle seiner bekannten Kollegen die Nase, wie auf seinem Plakat zu lesen, gestrichen voll haben. „Als ich erfahren habe, dass die Landwirte gegen die Pläne der Ampelregierung, am 8. 1. 24 massiv protestieren wollen, habe ich mich entschieden, mit dieser Aktion mitzumachen und ein Zeichen zu setzen. Auch wir Apotheken leiden massiv unter der Gesundheitspolitik der Ampel. Wenn diese Politik so weitergeführt wird, wird das Apothekensterben unweigerlich beschleunigt“.

Protesttag der Landwirte - Apotheker beteiligt sich mit ungewöhnlicher Aktion am Protest
Protesttag der Landwirte - Apotheker beteiligt sich mit ungewöhnlicher Aktion am Protest © Olpe | Privat

Nicht nur wirtschaftlich wird es immer schwieriger eine Apotheke zu führen, es gibt zahlreiche weitere Probleme und Hürden, wie den Fachkräftemangel oder die überbordende Bürokratie, die ständigen Gängelungen der Krankenkassen und noch so viel mehr, da sei es seiner Ansicht nach kein Wunder, dass man junge Menschen für diesen Gesundheitsberuf, der eigentlich sehr erfüllend ist, kaum noch begeistern kann. Seiner Meinung nach verhallen derzeit auch sämtliche Appelle und notwendigen Forderungen seiner Standesvertretung bei einem Gesundheitsminister, der immer noch glaubt, Apotheker fahren mit ihrem Porsche mittags zur Arbeit und hätten ein üppiges Auskommen. Aber da müsse man dranbleiben und seine Argumente immer wieder aufs Neue anbringen und sich Gehör verschaffen. Auch wenn es bei der derzeitigen Gesundheitspolitik für Apotheken seiner Ansicht nach eher düster aussieht, kommt für ihn Resignation nicht infrage. Die Aktion sei ein gutes Instrument, mit den Patienten in den Dialog zu treten und auf die Sorgen und Nöte der Apotheken hinzuweisen. An der Hauptstraße, an der seine Apotheke liegt, fahren täglich tausende Autos vorbei, da kann man gut auf die Missstände hinweisen. Auch von seinen Kunden würde unheimlich viel Zuspruch kommen, sagt er. Die Apotheke vor Ort sei unverzichtbar, das sehen die Menschen im Ort auch so und das müsse bei der Politik endlich einmal ankommen. Dieses Modell gilt es zu stärken und nicht weiter zu schwächen, denn es hängen ja auch unzählige wohnortnahe Arbeitsplätze daran.

Im Übrigen fügt er augenzwinkernd hinzu „bin ich auch ein kleiner Hobbylandwirt mit acht Hühnern, vier Hunden und einem zahmen Eichhörnchen und allein schon deshalb mit den Landwirten solidarisch. Zudem habe ich heute Geburtstag und mein Wunsch ist es, dass zumindest die geplanten einschneidenden Maßnahmen gegen die Landwirte zurückgenommen werden. Vielleicht passiert bei uns Apotheken irgendwann ja auch eine Abkehr von der desaströsen Gesundheitspolitik. Ich bleibe jedenfalls dran und werde nicht müde, meinen Protest gegen die Ampelpolitik zu zeigen.“

12 Uhr: Der Großteil des Konvois hat Attendorn passiert und befindet sich nun auf der L 512 in Richtung Olpe.

11.30 Uhr: Der Konvoi befindet sich kurz vor dem Stadtrand Attendorn. Entgegen der Ursprungsplanung wird der Konvoi nicht durch die Attendorner Innenstadt fahren, sondern weiter auf der Umgehungsstraße (L 539 / L 512) Richtung Olpe fahren.

11.20 Uhr: Die Firma Metten mit Sitz im Industriegebiet Frielentrop hat den Landwirten und allen weiteren Teilnehmern 200 Bockwürste gespendet. „Das machen wir sehr gerne, wir stehen voll auf der Seite der Landwirte. Wir selbst sind zumindest mittelbar betroffen, wir schlachten zwar nicht mehr selbst, werden dafür aber von Schlachtern und Zerlegern beliefert und arbeiten mit der Landwirtschaft eng zusammen“, betont Firmenchef Tobias Metten.

11.11 Uhr: Im Teilnehmerfeld fährt auch Unternehmer Marius Ohms in seinem Trecker mit, er führt das Metallverarbeitungsunternehmen Kirchhoff in Drolshagen. Ohms betont: „Auch unser Mittelstand wird überall gegängelt. Wir sind genauso betroffen von CO₂-Preissteigerungen, der Energiekrise oder von den Mauterhöhungen, die unsere Transporte verteuern.“

11 Uhr: Der Konvoi der zweiten Versammlung hat sich soeben mit circa 250 Fahrzeugen in Bewegung gesetzt und wird auf der L 539 in Richtung Attendorn fahren.

10.59 Uhr: Klaus Pulte aus Helden ist Landwirt und Teilnehmer der Bauern-Demo. „Mir geht es vor allem darum, ein Zeichen gegen die Chaos-Regierung zu setzen“, erzählt er im Industriegebiet, kurz bevor sich der Konvoi wieder in Bewegung setzt. Neben ihm steht Georg Schumacher aus Dörnscheid. „Die Wurzeln der Probleme in unserer Branche liegen viel tiefer, es geht uns auch nicht nur um Vergünstigungen bei der Dieselsteuer. Unsere Probleme sind vielschichtiger und sicherlich ist nicht nur die jetzige Regierung schuld.“

10.53 Uhr: Der erste Konvoi hat den Aufstellungsort der zweiten Versammlung in Frielentrop erreicht. Der ursprünglich geplante Start des zweiten Konvois (10 Uhr) konnte nicht gehalten werden. Jetzt fährt der Konvoi weiter.

10.42: Marvin und Ulrich Hillebrand, die eine Kfz-Werkstatt in Frettermühle haben, haben ihre Werkstatt heute geschlossen, um die Demonstrierenden mit heißen und kalten Getränken zu versorgen. „Wir wollen Solidarität zeigen mit den Bauern und haben Verständnis für ihren Protest“, sagt Marvin Hillebrand. Teilnehmer der Protestfahrt seien auch ihre Kunden.

Marvin und Ulrich Hillebrand aus Frettermühle. 
Marvin und Ulrich Hillebrand aus Frettermühle.  © Olpe | Flemming Krause

10.18 Uhr: Die Polizei hat eine genauere Zahl: Am Aufstellungsort der zweiten Versammlung in Frielentrop haben sich bislang 170 Teilnehmende mit 120 Fahrzeugen eingefunden. Die Teilnehmenden warten nun auf das Eintreffen des ersten Konvois mit ebenfalls circa 120 Fahrzeugen.

10.15 Uhr: In Frielentrop sollen laut Hildegard Hansmann-Machula, Bäuerin aus Weringhausen, bereits etwa rund 200 Trecker und Lkw stehen und auf den Konvoi aus Olpe warten.

10 Uhr: Der Konvoi befindet sich nun auf der L 539 zwischen Attendorn und Finnentrop.

9.40 Uhr: Der Konvoi hat den Stadtrand von Attendorn erreicht und wird sich nun weiter auf der L 512/ L 539 in Richtung Finnentrop weiterbewegen, teilt die Polizei mit.

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9.20 Uhr: Der Konvoi befindet sich aktuell komplett auf der L 512 von Olpe in Richtung Attendorn, teilt die Kreispolizeibehörde auf ihrer Facebook-Seite mit: „Zur Versammlung haben sich bereits ca. 200 Teilnehmende mit etwa 100 Fahrzeugen am Aufstellungsort in Olpe-Hüppcherhammer eingefunden. Der Konvoi hat sich planmäßig gegen 8.30 Uhr in Richtung Finnentrop in Bewegung gesetzt. Durch die geplanten Aufzüge kann es zu Verkehrsstörungen kommen. Die Polizei wird die Versammlungen begleiten und bittet alle Verkehrsteinehmenden: Stellen Sie sich bitte auf zu erwartende Verkehrsstörungen ein und bringen Sie Geduld mit, unterlassen Sie riskante Verkehrsmanöver, vor allem riskante Überholaktionen, bringen Sie weder sich, noch andere in Gefahr!“ Nach Angaben von Polizei-Pressesprecher Thorsten Scheen gibt es bislang keinerlei Zwischenfälle.

9.16 Uhr: Hof Siele aus Olpe schreibt auf seiner Facebook-Seite: „Wir distanzieren uns klar von Reichsbürgern, Nazis, Querdenkern, der AfD oder sonstigen Quatschköpfen, die Umsturzgedanken haben, Deutschland im Chaos sehen wollen und Minderheiten diskriminieren. Wir demonstrieren für eine angemessene Agrarpolitik!!!“

8.42 Uhr: Das Entsorgungsunternehmen Remondis hat seine Kunden per App darüber informiert, dass sich die heutige Müllabfuhr aufgrund der Proteste vermutlich verzögern wird. Die Aktion findet im Kreis Olpe einige Unterstützer. Bäcker Ralf König aus Attendorn vermeldet: „Wir unterstützen unsere Landwirte. Jeder Landwirt, der am 8.1 mit seinem Trecker zu uns kommt, wird gratis verköstigt.“

8.40 Uhr: Das letzte Fahrzeug der Schlange hat soeben das Industriegebiet Hüppcherhammer verlassen, die Protestfahrt ist jetzt in Richtung Attendorn unterwegs.

8.27 Uhr: Ein Hupsignal informiert die Teilnehmer, dass sie sich zu ihren Fahrzeugen begeben und zur Abfahrt um 8.30 Uhr fertig machen sollen. Vier Fahrzeuge der Polizei werden den Treck begleiten. Der Kreisverkehr vor Hüppcherhammer wird dazu kurzfristig gesperrt, ebenso die Autobahnauffahrt Olpe. Knapp über 100 Fahrzeuge werden sich von Hüppcherhammer aus auf den Weg machen.

8.04 Uhr: Anders als beim ersten Protestzug ist diesmal der Anteil von Handwerkerfahrzeugen deutlich höher. Die Pritschenwagen von Tief- und Gartenbauern dürften die der Traktoren inzwischen deutlich übertroffen haben. Fast alle der am Hüppcherhammer aufgereihten Fahrzeuge haben OE auf dem Nummernschild, wenige Ausnahmen kommen aus dem Oberbergischen Kreis oder aus Siegen-Wittgenstein, aber auch MK und AK.

7.24 Uhr: Die Straßen füllen sich. Fahrzeug um Fahrzeug reiht sich ein. Ein Krankenwagen des Deutschen Roten Kreuzes Olpe ist als Begleitung eingetroffen, auch die Polizei ist bereits vor Ort.

7.12 Uhr: Traktoren und Lkw werden von den Ordnern in zwei Straßen des Gewerbeparks aufgereiht, wobei alle Ein- und Ausfahrten freigehalten werden.

Traktoren und Lkw werden von den Ordnern in zwei Straßen des Gewerbeparks aufgereiht.
Traktoren und Lkw werden von den Ordnern in zwei Straßen des Gewerbeparks aufgereiht. © Olpe | Jörg Winkel

7.09 Uhr: Laut Ralf Hesse werden sich die Proteste im Kreis Olpe zumindest von offizieller Seite auf diese Demonstrationsfahrt beschränken. Spontane Blockaden solle es nicht geben; wenn es dazu komme, dann seien das spontane Initiativen, mit denen die Organisatoren jedoch nichts zu tun hätten.

7.01 Uhr: VWS meldet, dass es wegen der angekündigten Demonstrationen der Landwirte, in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe zu erheblichen Verkehrsstörungen kommen kann. Aus diesem Grund muss mit weiteren Verspätungen, ggf. Fahrtausfällen gerechnet werden.

7.00 Uhr: Im Interkommunalen Gewerbepark Hüppcherhammer zwischen Olpe und Drolshagen sammeln sich bereits vor 7 Uhr die ersten Fahrzeuge, um an der Demonstrationsfahrt durch den Kreis teilzunehmen. Organisator ist hier der Dahler Tiefbauer Ralf Hesse. Er rechnet mit rund 90 teilnehmenden Fahrzeugen, die sich im Vorfeld angemeldet haben. Traktoren, Lkw und Handwerkerfahrzeuge werden um 8.30 Uhr die Fahrt in Richtung Attendorn aufnehmen. Dort sollen weitere 130 Fahrzeuge dazustoßen.

Bauernprotest im Kreis Olpe: Das ist am 8. Januar geplant

Für Montag, 8. Januar, sind laut Informationen der Kreispolizeibehörde Olpe bislang zwei Versammlungen angezeigt worden: In der Zeit zwischen 7.30 bis 9 Uhr möchten die Teilnehmenden einer Versammlung durch eine Konvoifahrt von Olpe nach Finnentrop mit Traktoren und LKW auf Bundes-, Land- und innerstädtischen Straßen ihren Protest öffentlich machen. Ab 7.30 Uhr berichten wir im Live-Ticker.

Die Teilnehmenden wollen sich dann einer weiteren Versammlung anschließen, die um 10 Uhr in Finnentrop-Frielentrop beginnt. Hier wollen die Teilnehmenden ebenfalls durch eine anschließende Konvoifahrt mit weiteren Traktoren und Lkw auf Bundes-, Land- und innerstädtischen Straßen von Finnentrop über Olpe nach Lennestadt fahren.

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Durch das Zusammenführen der Versammlungen wird die Teilnehmerzahl entsprechend ansteigen. Die Versammlung endet gegen 18 Uhr in Lennestadt-Neukamp. Eine der Organisatoren ist Sandra Pulte aus Helden. Im Gespräch mit unserer Zeitung berichtet sie am Freitag, 5. Januar, dass derzeit die Abstimmungen laufen. Sie spricht von erwarteten 70 bis 80 Fahrzeugen allein bei der Versammlung in Finnentrop. Wie viele letztlich teilnehmen werden, sei nicht abzuschätzen.

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Es wird erwartet, dass die Konvoifahrten mit einer Fahrzeuganzahl im unteren dreistelligen Bereich stattfinden werden. Hierdurch werden erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen für die übrigen Verkehrsteilnehmenden erwartet.

Die Streckenführung zur Versammlung mit Startpunkt Olpe

Start: Industriegebiet Hüppcherhammer Olpe - auf B55 Richtung Olpe - auf L512 Richtung Attendorn - auf L539 Richtung Finnentrop - auf B236 Richtung Lenhausen - auf Industriestraße zum Ziel: Industriegebiet Finnentrop-Frielentrop

Die Streckenführung der Versammlung mit Startpunkt Finnentrop-Frielentrop

Start: Industriegebiet Finnentrop-Frielentrop - auf B236 Richtung Finnentrop - auf L539 Richtung Attendorn - auf Finnentroper Straße Richtung Stadtgebiet Attendorn - auf Ennester Straße - auf Hansastraße - auf Kölner Straße - auf L512 Richtung Olpe - am Spaghettiknoten auf B55 Richtung Lennestadt - Ortslage Bilstein auf L715 (Hohe Bracht) - auf B517 durch Ortslage Lennestadt-Altenhundem - auf B236 bis Ortslage Lennestadt.Meggen - auf Grubenstraße durch Ortslage Lennestadt-Halberbracht - auf Bermkestraße - auf B55 bis zum Ziel: Neukamp / Raiffeisenmarkt