Südwestfalen. Das Sturmtief hat Südwestfalen bis auf wenige Ausnahmen mit Großschäden verschont. Spektakulär waren nur der Maibaum-Sturz in Meschede und bereits am Sonntag die herausgerissene Metallplatte am Hagener Polizeipräsidium. Im Märkischen Kreis und in den Kreisen Olpe, Soest und Siegen-Wittgenstein lief das Unwetter glimpflich ab.

Im Kreis Olpe zog der Sturm ohne großes Unheil anzurichten vorbei. Lediglich in Drolshagen-Schlade lag ein Baumkrone auf der Straße. Die örtliche Feuerwehr zersägte das Geäst, damit der Verkehr wieder rollen konnte.

Im Märkischen Kreis wurde der Höllmeckerweg in Neuenrade komplett gesperrt. Auf der Verbindungsstraße zur B 230 kippte ein Baum auf die Fahrbahn. Auch hier sorgten Polizei und Feuerwehr schnell wieder für die Verkehrssicherheit.

Hänger in Schieflage in Bökenförde

Der Hänger eines Lkw hatte auf der Bökenförderstraße im Kreis Soest leichte Schieflage. Ein Abschleppunternehmer stellte den Anhänger wieder auf die Räder. Die Polizei sicherte während dieser Zeit die Gefahrenstelle ab.

Keine Schäden im Kreis Siegen-Wittgenstein

Völlig schadensfrei blieb nach letzten Informationen der Kreis Siegen-Wittgenstein, wo ebenfalls Sturmböen bis zur Windstärke 11 angesagt waren. "Ein paar Äste liegen auf der Straße, sonst keine außergewöhnlichen Vorkommnisse", berichtete die Polizei.

Maibaum in Meschede umgestürzt

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Schlimmer sah die Lage in Meschede aus. Am Winziger Platz knickte der Maibaum um. Fast eine Stunde lang sperrte dort die Polizei die Straße für die Aufräumarbeiten. Menschen wurden an der belebten Stelle in der Innenstadt nicht verletzt.

Eine Sturmböe riss bereits am vergangenen Sonntagmittag eine große Metallplatte aus der Fassade des Polizeipräsidiums in Hagen-Hoheleye und schleuderte diese auf eine Laterne im Eingangsbereich. Hierbei wurde der PKW einer Bediensteten leicht beschädigt. Um weitere Schäden zu verhindern ist derzeit der Haupteingangsbereich des Präsidiums komplett gesperrt.