Ennest. Das vorläufige Insolvenzverfahren ist beendet: Nun wurde „wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung“ die Insolvenz eröffnet.
Das traditionsreiche Attendorner Familienunternehmen ABA Beul im Industriegebiet Ennest ist nun in Insolvenz, nachdem es vor knapp drei Monaten unter vorläufige Insolvenzverwaltung gestellt worden war. Wie schon beim vorläufigen Verfahren, ist auch jetzt Rechtsanwalt Andreas Pantlen aus Hennef zum Insolvenzverwalter ernannt worden. Dieser hatte beispielsweise der Olper Firma Imhäuser und der Drolshagener Großbäckerei Sondermann nach Insolvenzen eine Zukunft ermöglicht. Für die 73 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht es vorerst unter Pantlens Leitung weiter.
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1895 gegründet, fertigt ABA Beul in vier Fertigungslinien Technik für Trinkwasseranwendungen für Gebäudetechnik und Wasseraufbereitung, Fittings und Gussteile.
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In der neuen Bekanntmachung des Insolvenzgerichts heißt es: „Über das Vermögen der (...) ABA Beul GmbH (...), Geschäftszweig: die Herstellung und der Vertrieb von Armaturen und sonstigen Metall- und Kunststoffteilen aller Art, wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung (...) das Insolvenzverfahren eröffnet.“ Ein neuer vorläufiger Gläubigerausschuss wurde eingesetzt. Termin zur Gläubigerversammlung, in der der Insolvenzverwalter berichtet und in deren Rahmen dann über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird, wurde der 4. Juni festgelegt.