Hünsborn. Ratsvertreter suchten das Gespräch vor Ort. Themen waren unter anderem das Feuerwehrhaus und die Dorfgemeinschaftshalle.

Zu einem Treffen zwischen Ratsmitgliedern der SPD Wenden und einer aktiven Bürgerschaft in Hünsborn kam es jetzt bei der Bürgersprechstunde. „Der beste Weg, herauszufinden, was die Menschen in der Gemeinde bewegt, ist immer der direkte Kontakt“, erklärte SPD-Ratsmitglied Thorsten Hess. Die von ihm und seiner Ratskollegin Catrin Stockhecke-Meister organisierte Bürgersprechstunde traf laut einer Pressemitteilung der SPD auf hohes Interesse in der Bürgerschaft.

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Die Ortsbegehung in Hünsborn startete am Feuerwehrgerätehaus. Dort führte Einheitsführer Josef Alfes die Sozialdemokraten durch die Räume, die künftig einem neuen Zweck zugeführt werden müssen, da das Gerätehaus aus den 1970er-Jahren den heutigen Anforderungen nicht mehr standhält und durch einen Neubau am Ortseingang von Hünsborn ersetzt wird. Die Projektierung ist in Arbeit. Gegen Ende des Jahres 2026 soll das neue Feuerwehrhaus bezugsfertig sein, wenn alles planmäßig verläuft. Bis zum Umzug ins neue Domizil muss mit wenig Platz ausgekommen werden. „Die hohen Investitionen zeigen den Stellenwert und die Wertschätzung von Politik und Verwaltung gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr, die an 24 Stunden sieben Tage die Woche ihren hochqualifizierten ehrenamtlichen Dienst für die Allgemeinheit leistet“, so Fraktionsvorsitzender Ludger Reuber. „Das geht nur mit einer gehörigen Portion Idealismus und Einsatzfreude.“

Eine gute Dorfgemeinschaft braucht Begegnung.
Jutta Hecken-Defeld - SPD-Vorsitzende in Wenden

Die Dorfgemeinschaftshalle war der nächste Treffpunkt. Von der Halle profitieren alle örtlichen Vereine. Darüber hinaus finden private Feiern im Foyer ihren Platz. Auch der Sport wird großgeschrieben. Der Badminton-Club wartet mit einem wöchentlichen Volleyball- und Badmintontraining auf und belegt die Halle damit regelmäßig. Nun ist die Dorfgemeinschaftshalle in die Jahre gekommen. Herrmann-Josef Wurm vom Verein für Dorfgemeinschaftsaufgaben zeigte notwendige Renovierungsarbeiten auf, die für eine weitere sportliche und kulturelle Nutzung erforderlich seien. „Eine gute Dorfgemeinschaft braucht Begegnung. Die Dorfgemeinschaftshalle in Kombination aus Sport und Kultur hat in der Gemeinde ein Alleinstellungsmerkmal und deckt viele Bedarfe ab. Das Konzept unterstützt das Dorfleben und den Zusammenhalt mit vielen Möglichkeiten für Treffen und Austausch“, so SPD-Ortsvereinsvorsitzende Jutta Hecken-Defeld.

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Zum Schluss kam es noch zu einer Ortsbegehung „An der Wahre“ im Neubaugebiet von Hünsborn. Hier ging es darum, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern den Fortschritt der zu schaffenden Infrastruktur in den Blick zu nehmen. Auch war die neue Unterkunft für Geflüchtete Thema der Gespräche. „Mit seiner Nähe zum Dorf, dem Kindergarten, einer Einkaufsmöglichkeit und Bushaltestelle bietet der Standort erhebliche Integrationsvorteile“, sagte Catrin Stockhecke-Meister.