Attendorn. Im Attendorner Einzelhandel ist derzeit einiges in Bewegung geraten. BONITA in der Wasserstraße 13 zieht die Reißleine und schließt schon bald.

Im Bereich Damenmode ist im Attendorner Einzelhandel derzeit einiges in Bewegung geraten. Das Geschäft „Frauensache (n)“, Mode & Beauty von Inhaberin Nelli Knodel, ist nach einem Umzug von der Kölner Straße in die Niederste Straße jetzt ganz geschlossen.

Auch BONITA in der Wasserstraße 13 zieht die Reißleine und schließt Ende Februar. Aber nur für kurze Zeit. Denn bereits ab 1. März ist Ute Sondermann Mieterin des Ladenlokals. Die Heggenerin hat sich vorgenommen, bereits ab 8. März in diesen Verkaufsräumen Damenmode in den Größen 34 bis 54 und Accessoire anzubieten. Dabei kommt sie in den Vorzug, dass die Wasserstraße soeben frisch renoviert ist. Der Räumungsverkauf – mit entsprechender Rabattierung - im Modegeschäft am derzeitigen Standort Ennester Straße 12 bis 14 ist in vollem Gange und läuft noch bis zum 25. Februar. Dann ist hier Schluss und Ute Sondermann war nach dem Brand an ihrem ersten Verkaufsstandort in Heggen ein Jahr und fünf Monate in der Ennester Straße. „Für das frei werdende Ladenlokal gibt es bereits eine Perspektive zur Nachnutzung“, sagte unserer Zeitung Kristin Meyer von der Hansestadt Attendorn.

Mehr zum Thema

Ute Sondermann (links) und Marlen Struck sind derzeit mit dem Räumungsverkauf in
Ute Sondermann (links) und Marlen Struck sind derzeit mit dem Räumungsverkauf in "Ute's Modestudio" in der Ennester Straße beschäftigt.   © Meinolf Lüttecke | Meinolf Lüttecke

Geschäftsführer Pietro Nuvoloni von der Medien- und Kommunikationsberatung „dictum media“ aus Köln übermittelte uns, im Auftrag der Modekette Bonita aus Hamminkeln, folgendes Statement: „Wir haben inzwischen von der Geschäftsführung (Anm. der Redaktion „BONITA“) Rückmeldung zu Ihrer Anfrage erhalten und können folgendes sagen: Es trifft zu, dass BONITA die Filiale Ende Februar schließen wird. Wir bedauern die Schließung sehr. In den letzten Jahren hatten wir jedoch an diesem Standort erhebliche Umsatzrückgänge zu verzeichnen, sodass diese Filiale inzwischen Verluste macht. Wir passen unser Filialnetz aus unternehmerischer Verantwortung laufend an, da wir nur so in einem vom harten Wettbewerb und schwierigen Rahmenbedingungen geprägten Markt langfristig bestehen können. Deshalb sehen wir auch keine Alternative, als uns von defizitären Filialen zu trennen. Denn Filialen, die über einen längeren Zeitraum Verluste machen, schwächen die Ertragskraft des Unternehmens erheblich. Daher haben wir den Mietvertrag gekündigt. Eine Weiterbeschäftigung der beiden Mitarbeiterinnen kommt leider nicht infrage, zumal eine Eröffnung einer anderen Filiale in unmittelbarer Nähe derzeit nicht vorgesehen ist.“

Die WESTFALENPOST im Kreis Olpe ist auch bei WhatsApp. Jetzt hier abonnieren.

Folgen Sie uns auch auf Facebook.

Bestellen Sie hier unseren Newsletter aus dem Kreis Olpe.

Alle News aufs Handy? Jetzt die neue WP-App testen.

Die WP im Kreis Olpe ist jetzt auch bei Instagram.

Über die Situation sprachen wir mit Kristin Meyer, die unter anderem Leiterin für Wirtschaftsförderung bei der Hansestadt Attendorn ist. Für sie ist das Angebot an Damenbekleidung in Attendorn, trotzt der zwei Schließungen, in größerer Auswahl vorhanden. Kristin Meyer: „Natürlich ist es immer schade und bedauerlich, wenn Geschäfte Attendorn verlassen oder schließen. Wir sind auch jederzeit bemüht, neue Nutzungen zu akquirieren, um das vielfältige Angebot in Attendorn damit weiter zu stärken. Das wird aber in dieser Zeit nicht leichter.“