Altenhundem. Vier Tage lang bieten Händler, Wirte und Vereine vorweihnachtlichen Budenzauber auf dem Marktplatz. Am Sonntag öffnen viele Geschäfte.

Der große Weihnachtsbaum in der Lennestädter City steht in diesem Jahr nicht wie üblich an der Ecke Helmut-Kumpf-/Hundemstraße, sondern am Bahnhof. Ansonsten möchten die Veranstalter mit ihren Gästen an das gelungene Weihnachtsdorf im letzten Jahr in Altenhundem anknüpfen. Der Weihnachtsmarkt ist wieder ein Gemeinschaftsprojekt von rund einem Dutzend Institutionen, Vereinen und Händlern aus dem Ort und darüber hinaus, die sich hier weitgehend ehrenamtlich einbringen. Alle zusammen präsentieren am ersten Adventswochenende das „Weihnachtsdorf Altenhundem“. „Wir freuen uns total darüber, dass die Vereine immer mehr zusammenrücken und diese vier Tage gemeinsam auf die Beine stellen“, sagt Ina Eberts vom Vorstand des Aktionsrings, der wie immer zu den Hauptveranstaltern gehört.

In unserem Weihnachtsdorf ist alles selbstgemacht, hausgebacken, geschreinert, angesetzt, aufgesetzt und natürlich für den guten Zweck.
Ina Eberts, Aktionsring Altenhundem

Los geht es auf dem Marktplatz am Donnerstag, 30. November, um 17 Uhr mit dem Öffnen der Stände. Gegen 19 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung durch den Bürgermeister, im Anschluss ein kleiner ökumenischer Gottesdienst und gemeinsames Weihnachtsliedersingen. Danach ist Glühwein-Tasting bei Livemusik angesagt und die Gäste können sich an den vielen Ständen mit den ersten Geschenken für die Lieben zum Fest eindecken.

Aussteller und Helfer des letzten Jahres freuen sich wieder auf vorweihnachtliche Atmosphäre an vier Tagen im Weihnachtsdorf Altenhundem. 
Aussteller und Helfer des letzten Jahres freuen sich wieder auf vorweihnachtliche Atmosphäre an vier Tagen im Weihnachtsdorf Altenhundem.  © WP | Privat

Verkaufsoffener Sonntag

Am Freitag und Samstag, 1. und 2. Dezember, jeweils von 12 bis 22 Uhr, und am Sonntag, 3. Dezember, von 13 bis 18 Uhr freuen sich die Standinhaber auf viele fröhlich gestimmte Gäste. Am verkaufsoffenen Sonntag sind zudem die Geschäfte im Dunstkreis des Weihnachtsdorfes von 13 bis 18 Uhr ebenfalls geöffnet.

Lesen Sie auch

Im Angebot an den urigen Holzhütten sind Adventsgestecke, Weihnachtsdeko, Schreinerarbeiten, Terrassenfeuer, handgemachte Seifen, Spielzeug, Essige, Öle und Sirups. Das kulinarische Programm ist schier grenzenlos: Es reicht von Waffeln wie zu Oma Zeiten über Kuchen, Glühwein, Eierpunsch, Aufgesetzte und Crêpes, gebrannte Mandeln, Kakao, Kinderpunsch und Süßigkeiten für die Kleinen bis zu Popcorn und Lebkuchenherzen. Ina Eberts: „In unserem Weihnachtsdorf ist alles selbstgemacht, hausgebacken, geschreinert, angesetzt, aufgesetzt und natürlich für den guten Zweck.“

Gemeinschaftsprojekt

Folgende Vereine und Institutionen machen beim Weihnachtsdorf in Altenhundem mit (als Helfer, Handwerker, Aussteller oder Ehrenamtler): Altenhundemer Warenkorb, Sozialwerk St. Georg, Schützenverein Altenhundem, Freiwillige Feuerwehr, Aktionsring Altenhundem, Tennis Club Altenhundem, HandballerInnen der HSG Lennestadt-Würdinghausen, Kolpingfamilie, Lennestädter Zipfelmützen, Ortsgemeinschaft „Wir für Altenhundem“ und viele fleißige Helferinnen und Helfer aus dem Ort und darüber hinaus.

Der Schützenverein Altenhundem bietet frisch gezapftes Bier aus der Esselsbrauerei in Eslohe an. Wer will, der kann seine Zielsicherheit beim Biathlonschießen und am großen Nagelklotz unter Beweis stellen. Für Schützenneulinge ist das begehrte „Starter Paket“ im Angebot.

Auch für den herzhaften Geschmack ist gesorgt: Metzger Hartmann, der Schützenverein, die Freiwillige Feuerwehr und das Team vom Ambiente am Markt versorgen die Gäste mit Leckereien vom Grill und aus der Pfanne. Und natürlich statten auch der Weihnachtsmann und sein Engelchen dem Weihnachtsdorf einen Besuch ab, auf den sich kleine und große Kinder bereits jetzt freuen dürfen. Am Sonntag nimmt er die Wunschzettel der jüngsten Besucher entgegen. Er nimmt sich viel Zeit für die Gedanken und Wünsche der Kleinsten. Fotos machen mit dem Weihnachtsmann ist ausdrücklich erwünscht und Geschenke gibt es natürlich auch.

Den Veranstaltern ist vor allem eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre auf dem mit Hackschnitzeln ausgestreuten Marktplatz wichtig. Was verbinden wir mit dem Weihnachtsfest? Gemeinschaft, soziale Verantwortung, Zusammengehörigkeitsgefühl und – gerade in Zeiten wie diesen – den Frieden untereinander. Und dafür soll das Weihnachtsdorf ebenfalls stehen. Für Schutz vor Regen oder Schnee sorgen ein großer Pavillon und Zelte.