Olpe. In einer Zwischendecke hatte nach ersten Erkenntnissen ein Transformator einen Brand ausgelöst, der auf Dämmung und Gebälk übergriff.

Alarm für die Olper Feuerwehr: Die Meldung eines Dachstuhlbrandes in einem Haus am Hardtweg hat am Samstagnachmittag die Blauröcke auf den Plan gerufen. Mit sieben Fahrzeugen und rund 40 Einsatzkräften setzte sich ein Löschzug in Bewegung. Zuerst war der Rettungsdienst vor Ort und rettete ein Ehepaar aus der betroffenen Wohnung im 1. Obergeschoss des Hauses. Die Personen wurden im Rettungswagen betreut. Nach bisherigem Stand wurden sie nicht verletzt.

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Die wenig später eintreffende Feuerwehr holte weitere sechs Personen aus anderen Wohnungen des Mehrparteienhauses, während parallel die Löschwasserversorgung aufgebaut wurde. Unter Atemschutz ging ein Trupp zur Erkundung vor. Die Wehrleute stellten einen Schwelbrand in einer Zwischendecke fest. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr könnte ein zu heiß gewordener Transformator der Deckenbeleuchtung diesen Schwelbrand verursacht haben. Das Feuer war auf die Dämmung und schließlich auf einen Dachbalken übergegriffen. Die Decke wurde von den Einsatzkräften geöffnet und der Schwelbrand gelöscht.

Die Wohnung ist nach derzeitigem Stand aktuell nicht bewohnbar, wie die Polizei auf Nachfrage erklärte. Durch das schnell Eingreifen der Feuerwehr wurde Schlimmeres verhindert. „Wenn das Feuer in der Nacht entstanden und nicht rechtzeitig entdeckt worden wäre, hätte es im schlimmen Fall zu einem Vollbrand kommen können“, erklärte Feuerwehr-Pressesprecher Marius Langemann. Als Abschluss erfolgten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen. Auch die Drehleiter der Olper Wehr war im Einsatz.

Wie die Kreispolizeibehörde im Anschluss mitteilte, ist die Brandursache Gegenstand weiterer Ermittlungen. Der Brandort wurde zunächst beschlagnahmt.