Grevenbrück/Olpe. Der PEPA-Funpark in Grevenbrück hat einen neuen Besitzer. Der neue Betreiber ist kein Unbekannter im Kreis Olpe.

Der PEPA-Funpark in Grevenbrück hat ab Dienstag, 1. August, einen neuen Betreiber. Mit dem Unternehmer Andreas Schumacher aus Netphen übernimmt ein erfahrener Branchenkenner den Betrieb der Indoor-Spielhalle in der Dr.-Paul-Müller-Straße. Das ist eine gute Nachricht für Lennestadt, die Region und vor allem für spielbegeisterte Kinder und Jugendliche. Am Montagabend wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Funparks informiert, die Schlüssel übergeben und bereits am Dienstag, 1. August, soll der Betrieb unter neuer Leitung weiterlaufen. Es kann dort also ab sofort ausgelassen gespielt und getobt werden.

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Andreas Schumacher ist seit vielen Jahren in der Branche aktiv. Zu den Unternehmungen des Siegerländers gehört die Play Discount GmbH, spezialisiert auf Handel, Verkauf und Vermietung von Indoor-Spielgeräten. Zu den Dienstleistungen des Unternehmens gehören auch Gründungsberatungen und Standortanalysen für den Aufbau von Hallenspielplätzen.

Der Kreis Olpe ist für Schumacher kein Neuland. Auch hinter der Seabounce GmbH, die in Olpe die gleichnamige Indoor-Spielwelt mit Trampolinpark betreibt, steht der Name Andreas Schumacher. „Ich freue mich, dass es durch die gute Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter und das konstruktive Zusammenspiel mit der Vermieter-GbR Schauerte, möglich geworden ist, uns regional zu erweitern“, so der 57-Jährige.

Der neue Eigentümer erwirbt das gesamte Anlagevermögen, also Einrichtung, Mobiliar und Spielgeräte in der Indoorhalle und wird mit den Besitzern der Halle einen neuen Mietvertrag abschließen. Die Verträge mit der neuen Betreibergesellschaft Pepa Funpark GmbH sollen heute abgeschlossen werden.

Erweitertes Spieleangebot

Der neue Eigentümer und sein Team wollen in den nächsten Tagen und Wochen an den richtigen Stellschrauben drehen, um den Funpark in Grevenbrück wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Das bisherige Spielangebot soll kurzfristig erweitert werden und die Preisstruktur soll wieder familienfreundlicher gestaltet werden.

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Für den Zeitraum der Neuaufstellung hofft man um etwas Geduld und Verständnis seitens der Kundschaft. Gleichzeitig ist sich das Team sicher: „Es wird einladend und attraktiv. Es wird gut! Wir freuen uns auf die bisherigen und auf alle neuen Kunden, die wir begrüßen dürfen.“ Eine zentrale Aufgabe wird sein, den PEPA-Funpark bei den Kunden bekannter zu machen. Ursprünglich war die Indoorhalle für ein Einzugsgebiet im Umkreis von 40 Kilometern konzipiert worden. Dieses Potenzial konnte in den letzten zwei Jahren aber nie abgeschöpft werden.

Nach Informationen unserer Zeitung hatten nach der Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens mehrere Interessenten angeklopft. Die meisten Gespräche blieben allerdings auf der Informationsebene. Erst in den letzten Tagen hatten sich die Gespräche zwischen Insolvenzverwalter, Gebäudeeigentümerin und Indoor-Spielhallenausstatter Schumacher konkretisiert. Dieser verspricht sich durch den Parallelbetrieb von PEPA-Funpark in Grevenbrück und der Seabounce in Olpe Synergieeffekte.