Drolshagen. Der Aldi in der Hützenau in Drolshagen wird derzeit abgerissen. Warum das geplante Verkaufszelt auf dem Festplatz Lohmühle später kommt.
Auf einem großen Banner an seiner Filiale in der Hützenau teilte Aldi Nord vor Wochen bereits mit, dass der Drolshagener Markt schließen werde, um ihn abzureißen. Grund ist bekanntlich der Plan des Konzerns, an gleicher Stelle größer und schöner zu bauen (wir berichteten mehrfach). Aldi teilte auch auf Handzetteln mit, dass die Kunden erst einmal die Aldi-Märkte in Nachbarkommunen ansteuern sollten, also die beiden Aldi-Märkte in Olpe (In der Trift und Westfälische Straße) sowie in Wenden und Bergneustadt.
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Eröffnung Interimsfiliale: Mitte Juni
Die Aldi-Pressestelle bestätigte seinerzeit auf Anfrage unter anderem: „Was die Baugenehmigung betrifft, so stehen wir in engem Austausch mit den zuständigen Behörden. Wir rechnen damit, in Kürze Baurecht zu erhalten. (...) Den Festplatz bereiten wir für unser Interims-Verkaufszelt auf, indem wir unter anderem die Fahrwege und Parkplätze asphaltieren. Diese Vorarbeiten werden etwa zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen. Abhängig davon, dass uns die benötigte Baugenehmigung erteilt wird, planen wir, das Zelt Ende Mai aufzustellen und Anfang Juni einzurichten. Die Eröffnung der Interimsfiliale ist somit etwa für Mitte Juni vorgesehen.“
Mietvertrag mit der Stadt kein Problem
Laut Recherchen unserer Redaktion ist die Stadt Drolshagen bereit, mit Aldi einen Mietvertrag für den Festplatz Lohmühle zu schließen. In den Kommunalparlamenten war das kein Streitpunkt, alle Fraktionen begrüßten den Plan.
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Der Bauantrag für das Verkaufszelt auf dem Festplatz Lohmühle liegt im Kreishaus vor, wie Kreis-Pressesprecher Holger Böhler auf Anfrage bestätigte.