Olpe. Iris Wijnvoord, Ehefrau von TV-Moderator Harry Wijnvoord, eröffnet einen Mode-Laden in Olpe. Dafür zieht dieser Shop am Marktplatz aus.
In absehbarer Zeit wird sich ein weiteres Geschäft aus der Olper Innenstadt zurückziehen: Der Immobilien-Shop „Engel&Völkers“ am Olper Marktplatz wird geschlossen. Für das Geschäft im ehemaligen Haus Marx gibt es jedoch schon eine neue Vermietung: Iris Wijnvoord wird mit ihrem gleichnamigen Modegeschäft hier einziehen. Das bestätigte die 56-jährige Frau von TV-Moderator Harry Wijnvoord auf Nachfrage dieser Redaktion.
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Die Eröffnung soll bereits Anfang Mai sein. „Bis dahin gibt es noch viel zu erledigen und ich freue mich riesig, wieder nach Olpe in meine Heimat zurückzukehren“, so Wijnvoord. Erst vor gut acht Wochen hatte sie übergangsweise einen Pop-Up-Store in dem ehemaligen „Bodyline“-Geschäft in der Olper Martinstraße eingerichtet.
Auf das mobile Geschäft konzentrieren
Die Immobilienagentur „Engel&Völkers“ hatte erst 2019 ihr Büro am Olper Marktplatz eröffnet. Wie eine Pressesprecherin betont, wolle man sich nun mehr auf das mobile Geschäft konzentrieren.
Konkret heißt es dazu in einer Pressemitteilung: „Durch das digitale Voranschreiten in der Corona-Pandemie hat sich auch unser Beruf (…) verhäuft ins Homeoffice verlegt und wir haben entschieden, den Shop am Olper Marktplatz zu schließen und in dieser Region weiter mobil für Sie tätig zu sein.“ Wer einen persönlichen Beratungstermin wünscht, muss zukünftig die Niederlassung im Kauf-Center Kreuztal aufsuchen.
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Noch bis Ende des Jahres greift das Förderprogramm zur Stärkung der Olper Innenstadt. Dabei agiert die Stadt Olpe als Zwischenmieterin und kümmert sich um die weitere Untervermietung. Die Mieten ausgewählter Leerstände können dabei bis zu 80 Prozent subventioniert werden. Bislang sei man mit den Ergebnissen der Fördermaßnahme sehr zufrieden, so Klarissa Hoffmann, Geschäftsführerin von Olpe Aktiv: „Es ist uns im vergangenen Jahr gelungen, sechs Mietverhältnisse zu vermitteln und unterstützen, wo Leerstand gedroht hätte. Wir wissen, dass diese Quote in einigen Städten, die auch das Förderprogramm anbieten, bei weitem nicht erzielt werden konnte.“ Gleichzeitig seien die Vermietungen in der aktuellen Wirtschaftslage schwieriger zu vermitteln, insbesondere im Vergleich zur Zeit vor dem Ukraine-Krieg mit seinen Folgen und der Pandemie.