Finnentrop. Für Beigeordneten Ludwig Rasche ist der Ausbau des Finnentroper Radwegenetzes eine Herzensangelegenheit. Diese Statistik bestärkt ihn.

Ludwig Rasche, Erster Beigeordneter und selbst Radfahrer aus Leidenschaft, ist maßgeblich an der Weiterentwicklung des Radwegenetzes in der Gemeinde Finnentrop beteiligt.

Wie wichtig ist es, dass eine Kommune entsprechende Infrastruktur bereitstellt?

Das Radfahren hat in den letzten Jahren eine besondere Dynamik entwickelt und ist ein wichtiger Baustein bei der Mobilitätswende. Die Gemeinde Finnentrop hat bereits seit Mitte der 1990er Jahre kontinuierlich in den Ausbau der Radwegeinfrastruktur investiert, so dass heute – gemeinsam mit den Radwegen anderer Baulastträger – ein sehr gut ausgebautes Netz zur Verfügung steht. Das ist wichtig für den Alltagsverkehr und die touristische Nutzung, die auch zur positiven Entwicklung des Freizeitwertes der Gemeinde beigetragen hat. Die Radwege bieten ein Bewegungsangebot in der Natur für jedermann, das zudem von Fußgängern in jedem Alter genutzt werden kann. Die wachsende Bedeutung des Netzes ist messbar, so wurden zuletzt an der Biggemündung rund 100.000 Radfahrer gezählt, Tendenz steigend.

Was ist Ihre Lieblingsstrecke in der Gemeinde Finnentrop und warum?

Von meinem Heimatort Weringhausen fahre ich gerne mit meiner Ehefrau über Bamenohl bis Lenhausen und dann durch das Frettertal bis zum Fledermaustunnel und weiter in Richtung Eslohe. Die Strecke verbindet den Flussradweg entlang der Lenne und den landschaftlich reizvollen Bahntrassenradweg im Frettertal. Und gute Einkehrmöglichkeiten gibt es an der Strecke auch.

Wie viele Kilometer bzw. Tage sitzen Sie auf dem E-Bike?

Seit Mitte letzten Jahren nutze ich das Angebot des E-Bike-Leasing der Gemeinde. Wann immer es geht, fahre ich zum Rathaus mit dem Fahrrad. Längere Strecken fahre ich in der Freizeit und im Urlaub und komme so bisher auf etwa 2000 Kilometer pro Jahr.